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Ein gutes und sehr sauberes Exemplar. - Aus dem Text: Er war nur ein Komiker - aber was für einer: Erich Carow. Selbst Charlie Chaplin ließ sich anläßlich seines Besuchs eine Karte für "Carows Lachbühne" reservieren. Kurt Tucholsky und Heinrich Mann widmeten dem Variete im Norden Aufsätze, und Heinrich Zille erlebte die Typen, die er porträtierte, leibhaftig auf dem Podium. "Hierher kam auch das elegante Publikum, das sonst den ersten Rang des Metropol-Theaters füllte" (Paul Weiglin im Berliner Almanach 1948). Hierher, in den Kellertunnel des Walhalla-Theaters im Weinbergsweg 19, kamen aber vor allem die kleinen Leute, aus deren Mitte Erich Carow selbst kam und denen er sich bei allem Ruhm, der ihm zuteil wurde, zugehörig fühlte. Carow wurde 1894 als jüngstes von neun Kindern in der Lützowstraße geboren. Seine Mutter verdiente kümmerliche Groschen als Waschfrau; die Kinder mußten hinzuverdienen, Erich als Laufjunge einer benachbarten Brauerei, auf deren Bühne er auch kleinere Rollen spielen durfte. Für Schulbildung war wenig Zeit und kein Geld. Erichs Gymnasium war die Straße. Hier erwarb er sich den Mutterwitz, der ihn so unverwechselbar machen sollte. Der Stadtpfeifer von Zahna bei Jüterbog nahm ihn zu sich in die Lehre (das Programmheft zeigt Carow mit Klarinette), als Kinderclown im Botanischen Garten hatte er sein erstes Engagement. Filmvorführer, Tanzkomiker, Schmierenschauspieler: Die Schule des Lebens gab Carow unerbittlich Unterricht. 1920 lernte er Lucie Blattner kennen, Soubrette beim Walhalla-Theater. Drei Jahre später heirateten sie und eröffneten im Keller von Lucies Wirkungsstätte die Lachbühne. Lucie sorgte für das Büfett und war Erichs Bühnen-Partnerin.