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Ein gutes und sehr sauberes Exemplar. - Aus dem Text: An der Grenze zwischen den einstigen Berliner Stadtbezirken Kreuzberg und Neukölln am Hermannplatz 10 gelegen, war in den Jahren von 1927 bis 1929 von dem Architekten Philipp Schaefer der wohl größte Warenhausbau der Weimarer Republik errichtet worden, der sich durchaus mit Alfred Messels ?Warenhaus Wertheim" am Leipziger Platz von 1896 bis 1906 vergleichen lassen durfte: Das ?Warenhaus Karstadt am Hermannplatz" im Berliner Postzustellbezirk SW 29. Sein Schöpfer, der Architekt Philipp Schaefer (1885-1952), ist 32 Jahre lang als Chefarchitekt bei Karstadt tätig gewesen. In Berlin hat er 1930 auch das Verwaltungsgebäude der Karstadt AG an der Neuen Königstraße (später ?Präsidium der Volkspolizei? an der Hans-Beimler-Straße) und 1935 das Karstadt-Hauptkontor am Fehrbelliner Platz errichtet. Sein sechsgeschossiger Stahlbetonbau am Hermannplatz wurde seitlich durch zwei markante Türme begrenzt, auf deren Dächern jeweils eine hohe Lichtsäule stand. Zwischen diesen Türmen lag ein 4000 Quadratmeter großes populäres Dachgartenrestaurant, dessen günstige Preise viele Menschen anzogen. Das gesamte Bauwerk war mit fränkischem Muschelkalk verkleidet. Die Fassaden in einem Stilgemisch aus Neugotik und Expressionismus konnten sich durchaus an amerikanischen Vorbildern messen lassen. Auch mit seiner technischen Ausstattung, den 21 Rolltreppen und den 20 Fahrstühlen, wirkte das Karstadt-Haus am Hermannplatz ausgesprochen modern. Als besonderer Clou galt seine direkte unterirdische Verbindung zum Kreuzungsbahnhof Hermannplatz der städtischen Untergrundbahn.