Beschreibung:

375 Seiten. Originalganzleder. Buchrücken mit goldener Prägung u. Kopfgoldschnitt.

Bemerkung:

Einband leicht berieben und mit geringfügiger Abnutzung. Papierbedingt leicht gebräunt. Altersentsprechend in einem guten bis sehr guten Zustand. - Einzelband: Dritter Band. / Inhalt: TAG DES DEKAMERON: an welchem unter der Regierung Laurettas von den Streichen gesprochen wird, welche die Frau dem Manne, oder der Mann der Frau, oder ein Mensch dem anderen täglich spielen Seite -- ERSTE NOVELLE: Wolfarth borgt von Guas- -- paruolo Geld und macht mit der Frau des Gläubigers ab, für dieselbe Summe bei ihr zu schlafen; auf diese Weise gibt er es ihr, sagt dann in ihrer Gegenwart zu Guasparuolo, er habe es ihr gegeben, und sie muß zugeben, daß es wahr wäre. -- ZWEITE NOVELLE: Der Pfarrer von Varlungo -- schläft bei Monna Belcolore und läßt ihr zum Unter- pfand seinen Mantel; dann borgt er später von ihr einen Mörser; als er ihn zurückschickt, fordert er den Mantel, den er zum Pfand dagelassen, wieder; die gute Frau gibt ihn heraus, wobei sie spitze Reden führt -- DRITTE NOVELLE: Calandrino, Bruno und Buffal- -- macco gehen am Mugnone und suchen den Heliotrop. Calandrino glaubt ihn gefunden zu haben und kehrt mit Steinen beladen nach Hause zurück; die Frau höhnt ihn deshalb, und darüber aufgebracht, schlägt er sie; dann erzählt er seinen Gefährten, was sie besser wissen als er -- VIERTE NOVELLE: Der Propst von Fiesole liebt eine Witwe, wird aber von ihr nicht wieder geliebt; und da er bei ihr zu schlafen glaubt, schläft er bei ihrer Dienstmagd, wobei die Brüder der Frau es veranstalten, daß ihn der Bischof überrascht -- FÜNFTE NOVELLE: Drei junge Männer ziehen -- einem Richter aus der Mark in Florenz die Bein- -- ZEHNTE -- ES BUCHES. -- CON UND -- KUPPLER. -- TAG DES DEKAMERON: an wel- chem unter der Regierung Laurettas von den Strei- chen gesprochen wird, welche die Frau dem Manne, oder der Mann der Frau, oder ein Mensch dem anderen täglich spielen Seite -- ERSTE NOVELLE: Wolfarth borgt von Guas- -- paruolo Geld und macht mit der Frau des Gläubigers ab, für dieselbe Summe bei ihr zu schlafen; auf diese Weise gibt er es ihr, sagt dann in ihrer Gegenwart zu Guasparuolo, er habe es ihr gegeben, und sie muß zugeben, daß es wahr wäre. -- ZWEITE NOVELLE: Der Pfarrer von Varlungo -- schläft bei Monna Belcolore und läßt ihr zum Unter- pfand seinen Mantel; dann borgt er später von ihr einen Mörser; als er ihn zurückschickt, fordert er den Mantel, den er zum Pfand dagelassen, wieder; die gute Frau gibt ihn heraus, wobei sie spitze Reden führt -- DRITTE NOVELLE: Calandrino, Bruno und Buffal- -- macco gehen am Mugnone und suchen den Heliotrop. Calandrino glaubt ihn gefunden zu haben und kehrt mit Steinen beladen nach Hause zurück; die Frau höhnt ihn deshalb, und darüber aufgebracht, schlägt er sie; dann erzählt er seinen Gefährten, was sie besser wissen als er -- VIERTE NOVELLE: Der Propst von Fiesole liebt eine Witwe, wird aber von ihr nicht wieder geliebt; und da er bei ihr zu schlafen glaubt, schläft er bei ihrer Dienstmagd, wobei die Brüder der Frau es veranstalten, daß ihn der Bischof überrascht -- FÜNFTE NOVELLE: Drei junge Männer ziehen -- einem Richter aus der Mark in Florenz die Bein- -- ZEHNTE -- ES BUCHES. -- CON UND -- KUPPLER. -- kleider ab, während er in der Gerichtsstube Gericht hält -- SECHSTE NOVELLE: Bruno und Buffalmacco -- stehlen Calandrino ein Schwein; sie lassen ihn den Versuch machen, es mit Ingwerpillen und weißem Wein wieder zu finden. Sie geben ihm nacheinander zwei Hundsingwerpillen mit Aloe, und dadurch scheint es, als sei er selber der Dieb. Endlich lassen sie ihn Stillschweigen noch von sich abkaufen, daß sie die Geschichte nicht seiner Frau erzählen -- SIEBENTE NOVELLE: Ein Student liebt eine Witwe, welche, in einen andern verliebt, ihn in einer Winternacht im Schnee stehen und auf sich warten läßt. Zur Rache läßt er sie dafür mitten im Juli nackend in einem Turme den Fliegen, Bremsen und der Sonnenhitze ausgesetzt stehen -- ACHTE NOVELLE: Zwei gehen miteinander um; der eine schläft bei der Frau des andern; der andere bemerkt es und stellt es mit seiner Frau so an, daß er in einem Kasten verschlossen wird, über welchem der andere, während der eine darin steckt, sich mit dessen Frau ergötzt... -- NEUNTE NOVELLE: Meister Simon, der Arzt, -- wird, um von der Gesellschaft zu sein, welche auf Kaperei ausgeht, von Bruno und Buffalmacco nachts an einen Ort hingeschickt, dann von Buffalmacco in einen Abzugsgraben geworfen und darin ge- lassen -- ZEHNTE NOVELLE: Eine Sicilianerin nimmt auf eine meisterhafte Art einem Kaufmanne ab, was er nach Palermo gebracht hatte; dieser stellt sich, als wenn er mit noch weit mehr Kaufmannsgütern da- hin zurückkäme als vorher, er borgt von ihr Geld und läßt -- DER NEUNTE TAG DES DEKAMERON: an -- welchem unter Emiliens Regierung ein jeder spricht, wovon es ihm gefällt und was ihm am meisten behagt. -- ERSTE NOVELLE: Madonna Franceska wird von -- -- Rinuccio und von Alexander geliebt, ohne einen wieder zu lieben; beide schafft sie sich dadurch, daß der eine als tot in ein Grabmal kriechen muß, der andere diesen Toten herausziehen soll, beide aber mit dem Aufgetragenen nicht zu Ende kommen können, vom Halse. -- -- ZWEITE NOVELLE: Eine Äbtissin steht schnell und im Finstern auf, um eine Nonne, die bei ihr angeklagt ist, mit ihrem Geliebten im Bett zu über- raschen; da aber bei ihr ein Priester ist, so nimmt sie statt des Schleiers dessen Beinkleider um den Kopf. Als die Angeschuldigte diese bemerkte und sie aufmerksam darauf machte, ward sie frei- gesprochen, und konnte nach Gefallen mit ihrem Geliebten zusammenbleiben -- -- DRITTE NOVELLE: Meister Simon bildet, auf An- -- suchen des Bruno, Buffalmacco und Nello, dem Calandrino ein, er wäre schwanger; dieser gibt den Genannten für Medizin Kapaunen und Geld, und wird, ohne nieder zu kommen, gesund. -- VIERTE NOVELLE: Cecco, der Sohn des Herrn -- Fortarrigo, verspielt in Buonconvento alle seine Sachen und das Geld von Cecco, einem Sohne des Herrn Angiulieri; dann läuft er im Hemd hinter diesem drein, schreit, daß er ihn bestohlen hätte, weshalb derselbe von den Bauern auch eingefangen wird; er zieht dann jenes Kleider an, besteigt sein Pferd und läßt ihn im Hemd zurück. -- FÜNFTE NOVELLE: Calandrino verliebt sich in ein junges Mädchen; Bruno gibt ihm ein Amulett -- womit er sie berührt, und sie geht mit ihm. Von seiner Frau überrascht, muß er arge, peinliche Fragen aushalten -- SECHSTE NOVELLE: Zwei junge Männer über- -- nachten bei einem Mann; der eine von ihnen legt sich zur Tochter, und die Frau schläft aus Ver- sehen bei dem andern; der, welcher bei der Tochter gewesen war, legt sich zum Vater und erzählt ihm alles, in der Meinung, es dem Gefährten zu sagen. Beide machen Lärm, die Frau, dies merkend, geht in das Bett der Tochter, und von da wird alles mit einigen Worten wieder ausgeglichen. -- SIEBENTE NOVELLE: Talano di Molese träumt, -- daß ein Wolf seiner Frau den ganzen Hals und das Gesicht zerrisse; er sagt ihr, sich in acht zu nehmen, sie tut es nicht, und der Erfolg bleibt nicht aus für sie. -- ACHTE NOVELLE: Biondello treibt gegen Ciacco einen Schwank über ein Mittagsessen aus, worüber Ciacco sich auf eine schlaue Art rächt, indem er ihn tüchtig durchprügeln läßt -- NEUNTE NOVELLE: Zwei junge Männer fragen -- Salomo um Rat, der eine, wie er geliebt werden könnte, der andere, wie er seine widerspenstige Frau züchtigen könnte. Dem einen antwortet er, er müsse zuerst lieben, dem andern, er sollte nach der Gänsebrücke gehen -- ZEHNTE NOVELLE: Don Gianni stellt auf seines -- Gevatters Peter Ansuchen eine Zauberei an, wodurch seine Frau zu einer Stute wird, und als er ihr den Schwanz anheften will, vereitelt Gevatter Peter da- durch, daß er sagt, er verlange keinen Schwanz, die ganze Zauberei -- DER ZEHNTE TAG DES DEKAMERON: an -- welchem unter der Regierung des Pamphilus von Menschen gesprochen wird, welche Edles oder Hochsinniges in Hinsicht der Liebe oder eines ande- ren Gegenstandes ausgeführt haben -- -- ERSTE NOVELLE: Ein Ritter dient dem König von Spanien; er glaubt schlecht belohnt zu sein; der König überführt ihn aber durch die sicherste Er fahrung, daß die Schuld nicht an ihm, sondern an seinem bösen Geschick gelegen habe, und beschenkt ihn darauf auf eine hohe Art -- -- ZWEITE NOVELLE: Ghino di Tacco fängt den -- Abt von Cligny, heilt ihn von einem Magenübel und entläßt ihn alsdann. Der Abt kehrt nach Rom an den Hof zurück, söhnt ihn mit dem Papst Boni- facius wieder aus, und dieser macht ihn zum -- Hospitaliterritter -- -- DRITTE NOVELLE: Mithridanes, neidisch über die Vornehmheit des Nathan, will ihn umbringen; ohne ihn zu kennen, trifft er mit ihm zusammen, und wird von ihm selbst über die Art, wie er das könnte, unterrichtet. Sie finden sich, wie er es be- stimmt hatte, in einem Gebüsch zusammen; dort erkennt er ihn, schämt sich und wird sein Freund -- VIERTE NOVELLE: Messer Gentile da Carisendi kommt nach Modena, zieht eine Frau aus dem Grabe, die er früher geliebt hatte und die für tot begraben worden war; nachdem sie sich wieder erholt hat, kommt sie noch mit einem Knaben nieder, und Messer Gentile bringt sie und das Kind an Nicoluccio Caccianimico, ihren Mann, zurück FÜNFTE NOVELLE: Madonna Dianora erbittet sich von Messer Ansaldo einen Garten, der im Januar schön wäre, wie im Mai; Messer Ansaldo ver- -- schafft ihr denselben mit Hilfe eines Schwarz -- künstlers. Ihr Mann gesteht es ihr zu, Messer Ansaldos Wünsche zu erfüllen. Da dieser aber die Großmut des Mannes erfahren hatte, entbindet er sie von ihrem Versprechen, und der Schwarz- künstler spricht ihn, ohne etwas für seine Mühe haben zu wollen, von seiner Verbindlichkeit los -- SECHSTE NOVELLE: Der siegreiche König Karl der Ältere verliebt sich in ein junges Mädchen, sich aber über seinen törichten Gedanken schämend verheiratet er das Mädchen und ihre Schwester sehr ehrenvoll -- SIEBENTE NOVELLE: König Peter von Aragonien hört von der heißen Liebe, welche Lisa für ihn so empfindet, daß sie krank geworden ist; er tröstet sie, und nachdem er sie an einen edlen jungen Mann verheiratet und sie auf die Stirn geküßt hatte, nennt er sich auf immer ihren Ritter. -- ACHTE NOVELLE: Sophronia glaubt des Gisippo Frau zu sein, und ist die Frau des Titus Quintius Fulvo; mit diesem geht sie nach Rom, wohin auch Gisippo in armseligen Umständen hinkommt, und von Titus verachtet zu sein glaubend, behauptet er, um zu sterben, einen Menschen umgebracht zu haben. Titus erkennt ihn wieder, und um ihn zu retten, sagt er, er sei es, der jenen Menschen um- gebracht; als aber der, der es wirklich getan hatte, dies sieht, gibt dieser sich selbst an. Dieserhalb aber werden alle drei von Octavianus befreit, und Titus gibt dem Gisippo seine Schwester zur Gattin und teilt all' sein Vermögen mit ihm. -- NEUNTE NOVELLE: Der Saladin wird unter der Gestalt eines Kaufmanns von Messer Torello geehrt. Es erfolgt ein Kreuzzug. Messer Torello bestimmt seiner Gattin einen Zeitpunkt, wann sie sich wieder verheiraten darf; er wird gefangen und durch [ -- Vögelabrichten dem Sultan bekannt, welcher ihn wieder erkennt, und sich ihm auch wieder zu er- kennen gibt, worauf er ihn in großen Ehren hält. Messer Torello erkrankt, und durch magische Künste wird er in einer Nacht nach Pavia versetzt. Bei der Hochzeit, als seine Gattin sich wieder verheiratet, wird er von ihr wieder erkannt, und er kehrt dar- auf mit ihr nach seinem Hause zurück. -- ZEHNTE NOVELLE: Der Markgraf von Saluzzo, von den Bitten seiner Leute, eine Frau zu nehmen, gezwungen, nimmt, um sie nach seinem Sinne zu nehmen, die Tochter eines Bauern, mit der er zwei Kinder bekommt, welche er umzubringen ihr vor- spiegelt. Hierauf stellt er sich gegen sie, als wäre sie ihm zuwider geworden, und hätte er eine andere Gattin genommen; er läßt aber seine eigene Tochter nach Hause zurückkommen, so, als wenn sie seine Frau wäre, sie selbst aber jagt er im bloßen Hemde fort. Da er sieht, daß sie alles gedudig erträgt, wird sie ihm lieber, als sie nur -- je ihm war, daher läßt er sie in sein Haus wieder -- zurückkehren, zeigt ihr ihre herangewachsenen -- Kinder und ehrt sie selbst und läßt sie von andern -- als Markgräfin ehren -- SCHLUSS DES VERFASSERS.