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Beschreibung:
69 S. Originalbroschur, fadengeheftet.
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Papierbedingt gebräunt, Stempel auf dem Einband, sonst sauber. Frakturschrift. - Inhalt: Vorwort -- Einleitung -- Voraussetzungen der Erlösungslehre -- Erlösungsanschauung Augustin's im allgemeinen -- Christologische Voraussetzungen -- Die Inkarnation des Verbum dei und die gottmenschliche Person Christi -- Realistisch-mystische Erlösungsauffassung -- Christi Tod -- a. Stellvertretungs- und Sühnopfertheorie -- b. Loskaufungstheorie -- Menschwerdung, Leben, Leiden, Sterben und Auferstehung Christi -- Subjektiv-praktische Erlösungsauffassung -- Schluß: Zusammenfassung und Beurteilung. - Aus dem Text: Die christliche Religion ist in höherem Maß als alle übrigen Erlösungsreligion; sie will dem Menschen Erlösung von den lebens-hemmenden Mächten und Übeln, insbesondere dein größten aller Übel, der menschlichen Sünde und Schuld, und zugleich Gewinnung höchster Lebensbefriedigung und Beseligung in vollendeter Lebens- und Liebesgemeinschaft mit Gott geben. Die Erlösungslehre steht daher im Centrum der christlichen Glaubenslehre; hervorragend ist natürlich auch die Bedeutung, welche in ihr wegen der Begründung und prinzipiellen Verwirklichung der Erlösung dem Erlöser Jesus Christus selber, sei es vor-wiegend seiner Persönlichkeit, sei es vorwiegend seinem Werke zugeschrieben wird. Daher ist es denn auch nicht zu verwundern, daß die im neuen Testament niedergelegten, aber nirgends lehrhaft formulierten, mannigfaltigen Aussagen und Andeutungen über die Erlösung innerhalb der christlichen Dogmen- und Kirchengeschichte eine so verschiedenartige Ausbildung und Lehrentwicklung erfahren haben. Die Erlösungslehre wurde verschieden ausgestaltet je nach den christologischen, anthropologischen und spez. theologischen Voraussetzungen der jeweiligen Perioden, Bewegungen und Richtungen der Geschichte der Kirche: verschieden, je nachdem man in Bezug aus den Erlöser, in der Christologie, die göttliche oder menschliche Seite hervorhob, verschieden, je nachdem man in Bezug auf den Gegenstand der Erlösung, in der Anthropologie, mehr von physischen oder ethischen und religiösen Gesichtspunkten ausging, verschieden, je nachdem man in Bezug auf die höchste Ursache der Er-lösuug von einer theistischen, deistischen oder pantheistischen Gottes-vorstellung ausging, verschieden auch, je nachdem man die Erlösung selber und die damit zusammenhängende Versöhnung einseitig auf die Erkenntnis oder den Willen oder das Gefühl des Menschen bezog, verschieden endlich, je nachdem man die Vermittelung derselben entweder objektiv-äußerlich oder subjektiv-innerlich dachte und den die Erlösung vermittelnden Versöhnungsprozeß entweder außerhalb des Menschen oder in das Innere des Menschen verlegte. Gemeinsam aber ist allen diesen verschiedenen, oft in einander überfließenden Anschauungen die Anerkennung einer größeren oder geringeren, aber doch einzigartigen Erlösungsbedeutung Christi.