Beschreibung:

876 S. ; 16 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit illustr. OUmschl.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschlag mit minimalen Lagerspuren. - 1885 entstanden, wurde das Bergarbeiter-Epos «Germinal» zum gefeierten Schlüsselwerk des europäischen Naturalismus. Meisterhaft verkettet Zola individuelle Schicksale mit den gesellschaftlichen Umbrüchen seiner Zeit und schuf so eines der eindrucksvollsten epischen Zeugnisse der fortgeschrittenen Industrialisierung. (Verlagstext) / Émile Édouard Charles Antoine Zola (* 2. April 1840 in Paris; ? 29. September 1902 ebenda) war ein französischer Schriftsteller, Maler und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. ... (wiki) // Nordfrankreich im ausgehenden 19. Jahrhundert: Die Industrialisierung hat dramatische Umwälzungen mit sich gebracht. Überall rauchen die Schlote der Kohlehütten, in den Schächten arbeiten unter unvorstellbaren Bedingungen Männer, Frauen und Kinder. Die Verelendung ganzer Bevölkerungsschichten wird zum Nährboden wachsender Unruhe. Der Held des Romans, der junge Etienne Lantier, ruft zum Widerstand gegen die unerträgliche Ausbeutung auf. Er gewinnt Anhänger unter seinen Leidensgenossen, es kommt zum Streik ... Emile Zola hatte monatelang mit Bergleuten zusammen gelebt und gearbeitet, bis er, wohl unter dem Eindruck des gewaltsam beendeten Bergarbeiterstreiks in Anzin, seinen Roman niederschrieb. Eindringlich führt er die verzweifelte Lage der Bergleute vor Augen und vermeidet dabei konsequent jede Schwarzweißmalerei. Weder idealisiert er die Arbeiter, noch dämonisiert er die Besitzenden: Mit unbestechlichem Blick entlarvt er den moralischen Verfall auf beiden Seiten und deutet ihn als Folge der gesellschaftlichen Misere. ... (Verlagstext) ISBN 9783717520009