Beschreibung:

22x19,5 cm 5 Neujahrsblätter in 1 Bd. Je 9-16 S. Text. Mit 13 (von 15) Aquatina-Ansichten und 15 gestoch. Vignetten. Schlichter Pappband der Zeit mit eingebunden OBroschur-Vorderdeckeln, ab 1827 auch Hinterdeckeln. 15 Neujahrsblätter in 1 Bd.

Bemerkung:

Es erschienen 42 Neujahrsblätter der Gesellschaft "zum Schwazren Garten", von 1786-1798 und von 1804-1832, von 1799-1803 sind wegen der unruhigen Zeiten keine Blätter erschienen. - Zürcher Neujahrsblätter, Verlag Hans Rohr, 1971, S. 79 ff: "Nach der Brun'schen Staatsverfassung von 1336 wurden die Schärer und Bader, die damaligen Betreuer des Medizinalwesens, der Zunft zur Schmieden zugewiesen, denen auch die Kannengiesser, Glockner, Spengler, und Waffenschmiede angehörten. ... Aus diesem Zunftverband lösten sich die Schärer und Bader um 1491 und gründeten eine eigene gesellige Vereinigung ..."zum Schwarzen Garten". Eine wissenschaftliche Tätigkeit der Gesellschaft setzte erst mit dem Zuzug eigentlicher Aerzte ein. Die heutige "Gesellschaft der Aerzte des Kts. Zürich" ist aus dieser Vereinigung hervorgegangen. ... Hervorstechend ist die Folge 1808-1832 zum Thema "Heilbäder und Mineralwässer der Schweiz" (hier die Jahre 1818-1832 vorhanden) mit schönen Ansichtskupfern. Die Publikationen dieser Gesellschaft sind aber kaum mehr zu finden." - Jedes Stück mit je einem schönen Ansichtskupfer in Aquatinta und einer dem Text vorausgestellten gestochenen Vignette. Die Kupfer und Vignetten bis und mit 1827 von Franz Hegi gestochen, die ersten Blätter nach Zeichnungen von Martin Usteri. Die Texte zumeist von Kirchenrat L. Meyer (1782-1852). - Es fehlen die Ansichten von 1819, Stachelberger Bad mit Dorf Linthal, Richtung Tödi und von 1832, Spannweid mit St. Moritzkapelle mit Blick gegen die Alpen. Das komplette Neujahrsblatt von 1819 lose beigegeben. Die unteren 8 Zeilen des letzten Blattes von 1832 herausgeschnitten. - Tafeln stellenweise im Rand etwas fleckig. Einband berieben.