Beschreibung:

21 x 17 cm. 32 x 48 Seiten. Geheftet. Teil 1 mit Papierstreifen verstärkt.

Bemerkung:

*Nicht in VD18. Seltene Schrift zum bayerischen Erbfolgekrieg 1778. - Als am 30. Dezember 1777 der bayerische Kurfürst ohne männlichen Erben starb, trat Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach nach dem wittelsbachischen Hausvertrag seine Nachfolge in Bayern an. Zusammen mit weiteren Besitzungen am Niederrhein wurde Pfalz-Bayern unter Karl Theodor durch den Erbfall zum drittgrößten Länderkomplex des Reiches. Diese Erbfolge wurde jedoch vom Haus Österreich abgelehnt, das mit Preußen erst kürzlich die Entstehung einer Großmacht zulassen musste und keine weitere in seiner Nachbarschaft aufkommen lassen wollte. Zugleich erhob Kaiser Joseph II. Anspruch auf bayerische Ländereien. Der Konflikt weitete sich im gesamten Reich aus, so dass auch die anderen großen Territorien, insbesondere Preußen, darin Partei ergriffen. Nach kurzen militärischen Operationen wurde der Krieg 1779 im Frieden von Teschen beigelegt, in welchem die Erbfolge anerkannt wurde und Österreich sich das zuvor bayerische Innviertel sichern konnte. Der Streit wurde auch publizistisch ausgetragen und brachte eine Vielzahl von Flugschriften und Einzeldrucken hervor. - Die vorliegende Schrift behandelt die Rechtsfrage der bayerischen Erbfolge aus verfassungsrechtlicher Sicht.