Beschreibung:

2 Bll., 229 Ss., 1 Bl. 8°. Dunkelblaue Pp. mit Rückentitel auf rotem Grund u. illustr. Umschl.

Bemerkung:

= Wieland. Studienausgabe in Einzelbänden. Kritische Ausgabe. Hrsg. von Hans-Peter Nowitzki u. Jan Philipp Reemtsma. - Christoph Martin Wielands (1733-1813) 'Idris', "1768 erschienen und 1774 von empörten Mitgliedern des Göttinger Hains voll Abscheu verbrannt, gehört ... zu den skandalträchtigsten Dichtungen des Autors. Das Versepos schildert die phantastisch-verrückten Abenteuer des platonisch liebenden Ritters Idris, der seine versteinerte Geliebte Zenide durch Beischlaf erlösen soll, und seines Gegenspielers Itifall, der vor allem auf schnellen Sex aus ist. Wieland beweist an der märchenhaft-erotischen Handlung nicht nur seinen Sinn für Komik, sondern einmal mehr seine meisterhafte Beherrschung von Reim und Vers." (Verlag). Der Text folgt der Erstfassung, Leipzig 1768; Essay und Stellenerläuterungen verantworten Peter-Henning Haischer und Hans-Peter Nowitzki. - Jan Philipp Reemtsma (geb. 1952), Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg, Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, Gründer der Arno Schmidt Stiftung, Gründer und jahrelanger Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung; Mitherausgeber der Oßmannstedter Ausgabe der Werke Wielands. - Hans-Peter Nowitzki (geb. 1966), Philologe, Literatur- und Philosophiehistoriker, Leiter der Arbeitsstelle 'Wieland-Edition' an der Friedrich Schiller-Universität Jena, Vorsitzender des Wieland-Forschungszentrums Oßmannstedt und Mitherausgeber der Oßmannstedter Ausgabe von 'Wielands Werken'. - Peter-Henning Haischer (geb. 1970), Editor, Philologe und Literaturhistoriker, Mitarbeiter am Wieland-Forschungszentrum Oßmannstedt. - Gestaltung: Clara Innocenti; Schrift: Prillwitz von Ingo Preuß. - Umschlagabbildung aus: C.M. Wieland: Idris und Zenide. Ein romantisches Gedicht in fünf Gesängen. Mit Original-Lithographien von Lvsch Lvri (pseud., Rolf Schott), Grünwald 1920.