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] in Arbeit gestanden, überall sich treu fleißig und sittsam, wie es einem wohlersamen Maurergesellen geziemt, verhalten hat [...]." Federlithographie von Menzel, im Stein unten links monogrammiert, unten rechts signiert und datiert.. Quer-Groß-Folio (Darstellung ca. 45.5 : 51.5 cm). Mit breiten Seitenrändern (Blattgröße 46.5 : 62.5 cm). Kräftiges Vélinpapier.
Bemerkung:
Bock, Adolph Menzel. Verzeichnis seines graphisches Werkes, 1923, no. 195: "Die Umrahmung des Vordruckes für das Maurergesellenzeugnis ist ähnlich gehalten wie der Zimmergesellenbrief von 1834 (Nr. 120). Die Windungen der hier besonders kräftigen Ranken enthalten wieder fünf Ansichten, nämlich oben in der Mitte, unter dem von Maurergerät umgebenen Berliner Wappen, Berlin vom Zeughause aus gesehen, oben links die Schloßbrücke, rechts die Bauakademie, unten links die ,Neue Kirche? (am Gensdarmenmarkt), unten rechts die Nicolai-Kirche. Zwischen diesen Veduten Gruppen und Einzelgestalten vom Maurerberuf. Die Hauptgruppen stellen dar: links werden vier Lehrlinge vom Altmeister zu Gesellen gesprochen, darunter erhält einer den Willkommenstrunk, rechts sind die Maurer am Werk. Der Kalk wird auf Anweisung des Werkmeisters bereitet und aufs Gerüst geschafft. Unten in der Mitte Grundsteinlegung über dem Spruch: Dies Haus das steh in Gottes Hand. Noch zahlreiche kleine figürliche Szenen beleben die Komposition, die von einer Arabeskenranke mit einem fleißigen Biber, einem Maurerpinsel usw. eingefaßt ist." - Etwas gebräunt, rückseitig auch stockfleckig, schwache Knitterspuren. Passepartout-Schatten in den Rändern, rechts kurzer Randeinriß.