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XXIV, CXLVIII, 91 S., 4 S. Noten (auch Noten im Text). Halbleinen der Zeit, hs. Rückenbeschriftung aufgeklebt.
Bemerkung:
Einband berieben und etwas bestoßen, Vorsatz, erste und letzte Seiten braunfleckig, sonst leicht gebräunt, aber sauber. - Aus der Einleitung: Die metrische und rhythmische Composition der Strophen des hesychastisch-episynthetischen Metrums. Das dritte olympische Epinikion, das erste der in sogenannten Daktyloepitriten oder, wie Westphal correcter sich ausdrückt, in hesychastischen Episynthetis verfassten Siegeslieder, ist in den Handschriften und alten Ausgaben so eingetheilt, dass auf jede Strophe und Antistrophe neun Kola und ebensoviele auf jede Epode kommen. Es ist dies dieselbe Gliederung, welche die alten bis Pyth. I inclusive reichenden metrischen von Demetrius Triclinius überarbeiteten Scholien besprechen. Diese Glieder sind aber so verschiedener metrischer Gestalt, und was das Befremdlichste ist so verschiedener Länge, dass man für den ersten Anfang nicht recht begreift, nach welchen musikalischen Grundsätzen der Grammatiker, dessen Kolometrie hier zur Geltung gekommen ist, sein Diagramm gearbeitet hat. Da wir jedoch unter denjenigen Gelehrten, welche sich mit pindarischer Kolometrie beschäftigten, um von Drako aus Stratonikea zu schweigen, auch einen Aristophanes von Byzanz und Apollonios den Eidographen (von Westphal beharrlich Apollodor genannt) aufgeführt finden, so werden wir, in Erwägung, dass die Folgezeit auf ihren Ermittelungen wohl ebenso fortgebaut haben werde, wie sie in ihren exegetischen Arbeiten von den Commentaren der Alexandriner im wesentlichen abhängig bleibt, gut thun, nicht allzuvoreilig, wie neuerdings von Christ geschehen ist, die ganze metrische Ueberlieferung zum Pindar in die nach-augusteische Zeit hinabzudrücken. Betrachten wir die dritte olympische Ode etwas näher.