Beschreibung:

501 S., Illustrationen ; 22 cm OPappband

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und nur im oberen Kapital bestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Buchblock fest und kompakt, im Fußschnitt geringfügig fleckig, Hertlingshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Carlsberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim. Der Ortsteil liegt auf etwa 300 m Höhe im nordöstlichen Pfälzerwald. Er wird vom Eckbach durchflossen, der im westlichen Gemarkungsteil Kleinfrankreich entspringt. Da die Gemeinde Carlsberg eine Streusiedlung bildet, ist eine räumliche Trennung zwischen dem Kernort Carlsberg und Hertlingshausen nicht möglich, obwohl die Gemarkungsgrenzen von Hertlingshausen bis heute Bestand haben. Keimzelle des Ortes war das um 1160 von Leininger Grafen gegründete Augustinerinnen-Kloster Hertlingshausen. Anfangs von einem Prior des Klosters Höningen verwaltet, wurde es etwa ab 1240 als eigenständiges Kloster geleitet. Um 1430 wurde das Kloster von einer Gemeinschaft des Heilig-Geist-Ordens übernommen. Das Kloster wurde 1521 aufgehoben. Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung fand im Jahr 1212 als Hertingeshusen statt. Damals lebten fünf Einwohner (Familien) im Ort, der bereits als Dorf galt, da statt des Klosters eine Pfarrei errichtet wurde. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform 1969 wurde Hertlingshausen nach Carlsberg eingemeindet und wechselte gleichzeitig in den neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim. Das bisherige Wappen von Hertlingshausen wurde zum neuen Wappen der Gemeinde Carlsberg.