Beschreibung:

16 x 24 cm, 627 S. Broschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Psychoanalyse und Psychotherapie stehen in Konkurrenz, nicht nur am Markt der therapeutischen Angebote, sondern vor allem historisch und theoretisch. Ein ausführlicher Vergleich wurde gegenüber allgemeinen Vorbehalten und Vorurteilen bisher hintangestellt. Diese umfassende Untersuchung bezieht möglichst viele Aspekte von Psychoanalyse, Philosophie und kritischen Sozialwissenschaften (kritischer Theorie) mit ein, um vor allem klarer voneinander unterscheiden und so auch präziser in der Praxis handhaben zu können. Dies vermag wesentlich dazu beizutragen, der singulären Subjektivität von Patient:innen bzw. Analysand:innen gerechter werden zu können und dies in einer präziseren, von daher minimal-invasiveren Arbeitsweise. Es geht somit zentral um eine Frage der klinischen Qualität. -- Inhalt: I. ZUR EINFÜHRUNG IN DIE FRAGE -- II. ZENTRALE STRUKTURELLE UNTERSCHIEDE ZWISCHEN PSYCHOTHERAPIE UND PSYCHOANALYSE -- Begriffe von Rationalität -- Von wo aus ist auszugehen? -- Begriffe des Unbewussten -- Begriffe des Objekts -- Begriffe des Symptoms -- Begriffe von Sprache -- Verschiedene Baustellen -- Adressierung und Resonanz -- Position und Platz -- Arbeitsweisen -- Begriffe von Ethik -- III. EINE NOTWENDIGE POLITISCHE VERANTWORTUNG VON PSYCHOANALYSE -- Psychoanalyse und Politik -- Subjekt und Ego -- Wissen und Wahrheit -- Digitalismus, KI und Subjekt -- Enthymem versus phishing -- Traum und Algorithmus -- Handlung und Akt -- IV. POLITIK EINES OFFENEN UND PSYCHOANALYTISCHE PRAXIS EINES ÖFFNENS -- Eine Politik des Öffnens und des Offenen -- Eine Klinik des Öffnens und des Offenen -- Exkurs: Urverdrängung und Urverdrängtes -- Sinn-Deutung und Loch-an-deuten -- Descartes oder Bruno? -- Interpretation, Deutung und Konstruktion -- Sinn-Deutung, Konstruktionen -- Loch-an-deuten -- Eine andere klinische Praxis -- Eine andere Praxisform -- Verschiedene, spezifische Ethiken des Hörens -- Ethik des Halb-Sagens, (Loch-)An-Deutens einer ausrichtenden >Politik< des Öffnens -- Klinische Pragmatik eines Öffnens -- Logische Ebenen des Öffnens -- Dimension des Begehrens -- Dimension des Genießens -- Dimension der Übertragung -- Dimension des Fantasmas -- Dimension des Ego-Komplexes -- Zentrale strukturelle Dimensionen des Öffnens -- Überschreitung der Ebene der Identifizierung -- Sublimierung -- Zwei unerlässliche methodische Struktural-Elemente -- Zu Begriff und Position des Signifikanten -- Spezifisches der Signifikanten-Logik -- Praxis des Signifikanten-Kommentars -- Zur Funktion des Schnittes -- Ethische Implikationen. Beitrag zu einer (logisch) negativen Psychoanalyse -- Zum Ende" der Analyse, unendliches Aufheben, i.S.v. "unendliche Aufgabe" (Freud 1937,389 - im doppelten Wortsinn) -- Psychoanalyse ohne Ich-Stärkung (Selbstoptimierung, Phallokratie) -- Wie Subjekt-Status denken? Zur Funktion Bezeugen-werden -- Zur Denkform im Horizont dekonstruktiven Loch-an-deutens -- Zum Begriff einer (logisch) negativen Psychoanalyse -- Gefahren, Risiken, Probleme -- Metapher und Poiein -- Zur Praxis einer Metaphorisierung -- Poiein, zur (wesentlichen) poetischen Punktion - Schlussanmerkung. ISBN 9783985140824