Beschreibung:

57 S., mit 40 teils mehrfach, gefalteten und teils farbigen Tafeln, 4^° Kunstleder

Bemerkung:

Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten sauber, außer ExLibris auf Einbandinnenseite und kleinen Besitzerstempel auf Titelblatt ohne Einträge, Tafelmaterial gut und sauber erhalten, ein Plan mit hinterlegten Anriss, Uruk (sumerisch Unug; biblisch Erech; griechisch-römisch Orchoe, Orchoi), das heutige Warka liegt etwa 20 km östlich des Euphrats in der Nähe der antiken Stadt Ur im südlichen Irak. Im Altertum lag die mesopotamische Stadt direkt am Fluss. Uruk trug früher den Beinamen Die Schafhürde. Die Stadt ist einer der bedeutendsten Fundorte im Zweistromland und ist namensgebend für die Uruk-Zeit (etwa 3500 bis 2800 v. Chr.). Uruk ist der Fundort der ersten Schrift. Es war bereits im ausgehenden 4. Jahrtausend v. Chr. eines der politisch führenden Zentren der sumerischen Frühzeit. Eine zweite große Blütephase erlebte Uruk in der hellenistischen Zeit in den letzten Jahrhunderten vor unserer Zeitrechnung. Hauptgötter sind die Göttin der Liebe und des Krieges Inanna/Ištar und der Himmelsgott An, deren Tempelanlagen das Stadtbild prägten. Die archäologischen Stätten von Uruk zählen zusammen mit denen von Ur und Eridu und Marschlandgebieten im Südirak zum UNESCO-Welterbe. Die ersten Untersuchungen in Uruk führte der englische Geologe William Kennett Loftus in den Jahren 1849?1850 und 1854 durch. In den Jahren 1912 und 1913 begannen die Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft unter Julius Jordan und Conrad Preusser. Die Arbeiten wurden nach dem Ersten Weltkrieg 1928 wieder aufgenommen und bis 1939 fortgeführt.