Beschreibung:

209, (5) Seiten und 2 gefaltete Kartenbeilagen (somit komplett). Original-Halbleinwand-Einband. Gutes Exemplar. 25x18 cm

Bemerkung:

* Die 26. Division (1. Königlich Württembergische), für die Dauer des mobilen Verhältnisses im Ersten Weltkrieg auch als 26. Infanterie-Division bezeichnet, war ein Großverband der Württembergischen Armee. Bereits am 31. März 1817 (Stiftungstag) wurde im Königreich Württemberg eine 1. Infanterie-Division aufgestellt. Sie wurde am 27. Juli 1848 mit der damaligen 2. Infanterie-Division zu einer Infanterie-Division zusammengefasst. Zu dieser gehörten alle Infanterieregimenter des Württembergischen Heeres. Die Division gliederte sich in drei Brigaden. Am 11. Mai 1868 wurde dieses Divisionskommando aufgelöst und die Brigaden direkt dem Korpskommando unterstellt. Am 18. Dezember 1871 wurde die 26. Division (1. Königlich Württembergische) neu errichtet, jedoch ohne Divisionsstab. Dieser wurde erst am 4. März 1872 aufgestellt. Das Divisionskommando stand von 1817 bis zur Auflösung 1919 in Stuttgart. Die 26. Division stand zu Kriegsbeginn (August 1914) bei der 5. Armee an der Westfront und rückte im Verband des XIII. Armee-Korps (von Fabeck) durch Luxemburg nach Frankreich ein. Die Division unter Führung des Herzogs von Urach beteiligte sich ab 22. August an der Schlacht bei Longwy. Die Division drang neben der 27. Division auf Ville Houdlemont vor. Sie traf vor Baranzy frühzeitig auf starke Feindkräfte ? die 52. Brigade (Generalmajor Karl Gottlob von Teichmann) erlitt schwere Verluste durch Flankenfeuer des französischen 4. Korps. Die Dörfer Bleid und Baranzy wurden erstürmt und die Linie Grandcourt und Tellancourt erreicht. Am 23. August wurde der Othain-abschnitt zwischen Villette ? Colmy forciert. Am 24. August standen die Truppen über Vilette und Comey vorgehend am Chiers-Abschnitt und führten zusammen mit der 11. Reserve-Division den Angriff auf Longuyon. Am 30. August 1914 folgte der Übergang über die Maas und Erstürmung von Mont-Montigny, darauf kämpfte sich die Division westlich Verdun und durch die Argonnen vorgehend über Varennes auf Montfaucon vor. Während am rechten deutschen Heeresflügel die Marneschlacht auskämpfte, ging die 26. Division über Vaubécourt auf Sommaisne vor. Vom 9. auf den 10. September 1914 führte die Division noch einen Nachtangriff südlich Sommaisne, gemäß dem eintreffenden allgemeinen Rückzugsbefehl folgten bis 16. September Nachhutgefechte in den Argonnen.[1] Zwischen 17. und 24. September rang die Division in der zweiten Schlacht bei Varennes um die neue Stellungsfront am Ostrand des Argonnenwaldes. Bis 7. Oktober standen die Truppen im beginnenden Stellungskrieg im Argonnenwald und an der östlichen Aisnefront. In Flandern: Anfang Oktober 1914 wurde das XIII. Korps samt der 26. Division zur 6. Armee zur neu entstandenen Front in Flandern abtransportiert. Mitte Oktober 1914 kämpfte die Division in der Schlacht um Lille, dann am 21. Oktober um Château de Flandres. Während der Schlacht von La Bassée unterstützte die Division die Gegenangriffe der 14. Division, am 22. Oktober gelang die Einnahme von Le Maisnil, zwischen 23. und 27. Oktober rang man um Fromelles. Am 26. Oktober 1914 wurde die Stellung des Infanterie-Regiments 119 am Layes-Bach ? soweit dies das feindliche Feuer zuließ ? verstärkt. Nur langsam gelang es der 52. Brigade, unter schweren Verlusten sich an die feindliche Stellung heranzuarbeiten. Die gegnerischen Stellungen erwiesen sich als zu stark, dass sie in der Art des bisherigen feldmäßigen Angriffs zu nehmen gewesen wären. Zwischen 30. Oktober und 26. November 1914 kämpfte die Division im Abschnitt der Gruppe Fabeck in der Ersten Flandernschlacht. Am 31. Oktober gelang die Erstürmung von Messines, wo der Stellungskrieg einsetzte. Ende November wurde die Division an die Ostfront abtransportiert. An der nördlichen Ostfront 1914/15: Ab 1. Dezember 1914 bildete die 26. Division zusammen mit der 25. Reserve-Division (mit unterstelltem Feldartillerie-Regiment ?König Karl? (1. Württembergisches) Nr. 13, bisher 27. Division) das Korps Fabeck bei der 9. Armee (von Mackensen) im Raum Lowicz in Polen. Bis zum 17. Dezember 1914 kämpfte die Division bei Sanniki. Am 5. Dezember erfolgte ein Angriff auf Ilow, am 12. Dezember folgte die Erstürmung des Parks von Wszeliwy, bis 13. Dezember verfolgte sie den Gegner nach Giszyce. Zwischen 18. Dezember 1914 und 15. März 1915 lag die Division dann im Stellungskrieg an der Bzura. Lage an der Ostfront im Oktober 1915: Nach dem Bzura-Übergang folgten ab 19. Dezember Stellungskämpfe bei Zylin und Dachowo. Ab 14. Februar 1915 gab es größere Kämpfe bei Kenszyce, am 12. März erfolgte der Vormarsch an die Rawa. Mitte März 1915 wurde die Division im gleichen Abschnitt der neu formierten 12. Armee (von Gallwitz) zugeteilt und stand wieder im Verband des XIII. Korps. Es folgten bis 12. Juli 1915 Stellungskämpfe nördlich Przasnysz. Im Mai 1915 wurde die 52. Infanterie-Brigade aufgelöst, das Füsilier-Regiment Nr. 122 kam zur 209. Infanterie-Brigade der neu aufgestellten preußischen 105. Infanterie-Division, das Infanterie-Regiment Nr. 121 zur verbleibenden 51. Infanterie-Brigade. Zwischen 13. und 24. Juli beteiligte sich die Division an der von General Gallwitz durchgeführten Durchbruchsschlacht bei Przasnysz, verfolgte ab 17. Juli erfolgreich zum Narew-Abschnitt und beteiligte sich von 18. Juli am Kampf um die Festung Rózan, am 24. Juli gelang die Einnahme der Festung und der dortige Übergang über den Narew. Ende Juli bis 3. August 1915 rang die 26. Division zusammen mit der 3. und der 4. Garde-Division in der Schlacht am Narew. Bis 6. August folgten Kämpfe am Oßbach, bis 10. August bei Ostrow und bis 12. August bei Tschischew. Zwischen 13. und 18. August verfolgten die Truppen an die Biala, dann rang die Division bis 25. August in der Schlacht bei Bielsk. Danach wurde der Gegner bis 5. September über den Swislotsch und die Naumka verfolgt und am 7. und 8. September bei Wolkowysk und an der Zelwianka zurückgeworfen. Serbienfeldzug 1915: Im Oktober mit der 12. Armee nach Syrmien an die Donau verlegt, beteiligte sich die Division am Kampf gegen Serbien. Am 1. November 1915 dem XXII. Reserve-Korps (von Falkenhayn) im Rahmen der k.u.k. 3. Armee (Kövess) zugeteilt, erzwang die 26. Division zwischen 11. und 14. Oktober den Übergang über die Save bei Belgrad. Zwischen 15. und 17. Oktober 1915 rang die Division am Avala-Abschnitt und erreichte am 29. Oktober die Erstürmung des Rudnik-Passes. Danach verfolgte die Division den Gegner über Grn. Milanovac bis 8. November nach Kraljevo..... (hiert endet der erste Teil). (Quelle Wikipedia)