Beschreibung:

29 Seiten; 21,5 cm; klammergeh. Broschur.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband mit leichten Randläsuren; Papier mit kl. Wasserfleck; Klammerheftung stw. leicht rostig. - 2., dt. Auflage (die 1. dt. Auflage bei K. Wolff erschien 1913). - Maurice Barrès, eigentlich Auguste-Maurice Barrès, (* 19. August 1862 in Charmes, Lothringen; ? 4. Dezember 1923 in Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Romancier, Journalist und Politiker der nationalen Rechten. ... (wiki) // " ... In dem großen Saal, der mit Mosaik ausgelegt war und strahlte, und der mit so viel Menschendenken und -geist prunkte, erschien Athene wie eine Herrscherin, von Römern, von Griechen und von vielen schweren Greisen umringt, ja auch von einigen Mondänen, die Gefallen fanden bei schönen Diskursen und anmutigen Sprüchen. Und Athenens Augen und Athenens Gesten hatten Harmonie und Frieden. Lucius folgte ihr, wie Amaryllis, unruhvoll und reizvoll zugleich, eintrat. "Schön bist du, Amaryllis. Und doch steht es dir an, daß du eine von den Unserigen seiest. Du sollst erfahren, was Griechenland war, was seine Portiken unter dem blauen Himmel und was seine immergrünen Olivenhaine waren, daß alles Götteratem lind bewegte, Heiterkeit die Leiber und die gesunden Seelen badete,- und dein schnelles Blut wird leicht den Zusammenklang von Wunsch und Sein hören lernen. Plotinus, dem die Götter ihr Herz eröffneten, pflegte zu sagen: Wo die Liebe ging, da stellt sich der Verstand ein. Amaryllis, du, die in der Kypris Wohnung hatte, nimm deinen Platz unter uns wie eine Schwester, die es verdient, daß wir auf sie hören.". "Du Athene," sagte ein Jüngling, "du magst die Liebe willkommen heißen?" ? " (Seite 14)