Beschreibung:

1039 Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalhardcover.

Bemerkung:

Tadelloses Exemplar. - In jahrzehntelangen Forschungen hat Hans J. Domsta die Biographien der Dürener Goldschmiede ermittelt, in Kirchen, bei Schützengesellschaften, in privaten Sammlungen und im Handel erhaltenes Dürener Silber aufgespürt und dieses den bisher unbekannten Meistern zugeordnet. Daraus ist ein faszinierendes Buch über ein heute nahezu unbekanntes Handwerk entstanden, das während vieler Jahrhunderte kostbare und vielfach künstlerisch herausragende Objekte geschaffen hat. Seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind in Düren vereinzelt Goldschmiede nachzuweisen, deren Anzahl im 16. Jahrhundert allmählich zunimmt. Früher als in anderen rheinischen Städten wurden die Erzeugnisse der Dürener Goldschmiede spätestens seit 1546 mit Garantiezeichen versehen, dem Zeichen des Meisters und dem Beschauzeichen der Stadt. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als das Handwerk bedeutungslos wurde, versorgten Dürener Goldschmiede Kirchen und Klöster der Stadt und des Umlandes und darüber hinaus zwischen Eifel und Niederrhein mit liturgischem Gerät. Wohlhabende Bürger und Adelige kauften hier Tafelsilber. Schützengesellschaften ließen sich in Düren ihre Schützenvögel und die Schilde ihrer Könige anfertigen. -- Grundlagenwerk über 500 Jahre Goldschmiedekunst einer rheinischen Stadt -- Einbettung der Arbeiten in einen historischen und kulturellen Kontext -- Von den 2338 Abbildungen sind viele unbekannt und befinden sich in öffentlich nicht zugänglichem Besitz (Kirchen, Schützengesellschaften, Privatsammlungen). ISBN 9783795434854