Beschreibung:

1279; 1275; 1476 S.; 19 cm; 3 fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenbände mit OUmschlägen.

Bemerkung:

Gute Exemplare; die Umschlage stw. sehr gering berieben. - 3 BÄNDE. - Dünndruck-Ausgaben. - Auf den Vorsätzen : "Sonderausgabe für die Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt". - Band 1: Die Geburt der Tragödie. ------ Unzeitgemäße Betrachtungen. ------ Menschliches, Allzumenschliches. ------ Morgenröte. // Band 2: Die fröhliche Wissenschaft ------ Also sprach Zarathustra. ------ Jenseits von Gut und Böse ------ Zur Genealogie der Moral. ------ Der Fall Wagner. ------ Götzen-Dämmerung. ------ Nietzsche contra Wagner. ------ Ecce homo. ------ Der Antichrist. ------ Dionysos-Dithyramben. // Band 3: Autobiographisches aus den Jahren 1856-1809. ------ Homer und die klassische Philologie. ------ Über die Zukunft unserer Bildungs-Anstalten ------ Fünf Vorreden zu fünf ungeschriebenen Büchern. ------ Ein Neujahrswort an den Herausgeber der Wochenschrift "Im neuen Reich". ------ Mahnruf an die Deutschen. ------ Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn. ------ Wir Philologen. ------ Wissenschaft und Weisheit im Kampfe. ------ Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen. ------ Aus dem Nachlaß der Achtzigerjahre. ------ Briefe. ------ Anhang. // Friedrich Wilhelm Nietzsche (* 15. Oktober 1844 in Röcken; ? 25. August 1900 in Weimar) war ein deutscher klassischer Philologe und Philosoph. Nietzsche sprengte sowohl mit seinem Denken als auch mit seinem Stil bis dahin gängige Muster und ließ sich zunächst keiner klassischen Disziplin zuordnen. Heute gilt er manchen als Begründer einer neuen philosophischen Schule, der Lebensphilosophie. Den jungen Nietzsche beeindruckte besonders die Philosophie Schopenhauers. Später wandte er sich von dessen Pessimismus ab. Sein Werk enthält scharfe Kritiken an Moral, Religion, Philosophie, Wissenschaft und Formen der Kunst. Die zeitgenössische Kultur war in seinen Augen lebensschwächer als die des antiken Griechenlands. Wiederkehrendes Ziel von Nietzsches Angriffen sind vor allem die christliche Moral sowie die christliche und platonistische Metaphysik. Er stellte den Wert der Wahrheit überhaupt in Frage und wurde damit Wegbereiter postmoderner philosophischer Ansätze. Auch Nietzsches Konzepte des "Übermenschen", des "Willens zur Macht" oder der "ewigen Wiederkunft" geben bis heute Anlass zu Deutungen und Diskussionen. Nietzsche schuf keine systematische Philosophie. Oft wählte er den Aphorismus als Ausdrucksform seiner Gedanken. Seine Prosa, seine Gedichte und der pathetisch-lyrische Stil von Also sprach Zarathustra verschafften ihm auch als Schriftsteller Anerkennung. Im Nebenwerk schuf er zudem musikalische Kompositionen. ? Nietzsche hat wie kaum ein zweiter Denker die Freiheit der Methode und der Betrachtung gewählt. Eine definitive Einordnung seiner Philosophie in eine bestimmte Disziplin ist daher schwierig. Nietzsches Herangehensweise an die Probleme der Philosophie ist teils die des Künstlers, teils die des Wissenschaftlers und teils die des Philosophen. Viele Stellen seines Werks können auch als psychologisch bezeichnet werden, wobei dieser Begriff erst später seine heutige Bedeutung bekam. Zahlreiche Deuter sehen einen engen Zusammenhang zwischen seinem Leben und seinem denkerischen Werk, sodass über Nietzsches Leben und Persönlichkeit weit mehr geforscht und geschrieben wird, als dies bei anderen Philosophen der Fall ist. ... (wiki)