Beschreibung:

13. Aufl. 46.-51. Tsd. XV, 283 S. ; 22cm Leinen

Bemerkung:

Zustand: rostbrauner Leineneinband mit Prägeschrift in schwarz/grau, leicht angeschmutzt, teils aufgehellt. Blauer Farbkopfschnitt, Schnitt und vorderer Vorsatz gering braunfleckig, zwei Namenseinträge (W. Sellheim, Ilse Hillmann 1930) im Vorsatz, ansonsten sauber, wenig gebräunt, Frakturschrift. --- Inhalt: mit Frontispiz von Jünger in Uniform. In Stahlgewittern ist das erste Buch Ernst Jüngers. Es beschreibt Jüngers Erlebnisse an der deutschen Westfront im Ersten Weltkrieg von Dezember 1914 bis August 1918. Das Buch begründete in den 1920er Jahren Jüngers Ruhm als Schriftsteller. Im Urteil der Zeitgenossen wie auch späterer Kritiker spiegelt sich die Ambivalenz des Werkes wider, das den Krieg zwar in all seiner Brutalität beschreibt, ihn aber weder ausdrücklich verurteilt noch auf seine politischen Ursachen eingeht. Man kann es daher affirmativ, neutral oder als Antikriegsbuch lesen. Fernab jeder politischen oder moralischen Parteinahme wird der Krieg bei Jünger zum inneren Erlebnis und zu einer das Bewusstsein des Mitwirkenden schärfenden Erfahrung, die den Verfasser zur Erkenntnis der Bedeutung der Tatkraft des Einzelnen im Überlebenskampf führt. Da Jünger den Text nach Fertigstellung elfmal überarbeitete (es gab also zwölf Versionen des Textes) und davon sieben Fassungen (einschließlich der Originalfassung) erschienen (1920, 1922, 1924, 1934, 1935, 1961, 1978), stellt sich die Frage, ab wann man die Stahlgewitter als abgeschlossenes Werk auffassen kann. [wikipedia] Dieses ist also die dritte veröffentlichte Fassung (Basis 1924). PS12-4