Beschreibung:

53 Seiten + 36 Seiten Abbildungen. Brosch.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar mit leichten Gebrauchsspuren und Einband minimal bestossen. - ?Nach dem Zweiten Weltkrieg, in verhältnismäßig wenigen Jahren, wurde das Werk des Schriftstellers und Zeichners Fritz von Herzmanovsky-Orlando einem breiten Publikum vorgestellt und bekannt gemacht. Für eine sich bald ergebende Popularität mochten verschiedene Gesichtspunkte ausschlaggebend gewesen sein. Zunächst legte Friedrich Torberg seine vierbändige Fritz-vonHerzmanovsky-Orlando-Ausgabe vor, die rasch von einem großen Leserkreis zur Kenntnis genommen wurde. Bis dahin hatte es eigentlich Bücher mit Texten dieses Schriftstellers aus der Zeit vor 1938 so gut wie nicht gegeben.,,Der Kommandant von Kalymnos" war vor vielen Jahren als Privatdruck in einer kleinen, und der "Gaulschreck im Rosennetz" in einer gar nicht so viel größeren Auflage, die überdies noch liegengeblieben und schließlich verramscht worden war, erschienen. Was war es aber, das nach dem Zweiten Weltkrieg ein so plötzlich erwachtes Interesse verursachte? Es war die Zeit des Erwachens eines neuen Österreich-Bewußtseins, das Forschen nach dem wahren Wesen des Einwohners der Alpenrepublik. In den Geschichten wie auch in den Zeichnungen dieses Alt-Österreichers die, wenn auch nur in kleineren Ausstellungen, ebenfalls vorgestellt wurden trat etwas zutage, das als typisch für das Land ebenso wie auch für seinen Schilderer, als herzmanovskyisch" angesehen wurde. Und so lebte sich diese Bezeichnung für eine liebenswürdig-versponnene, absurde Situation im Sprachgebrauch rasch ein.?