Beschreibung:

362 Seiten : Illustrationen ; 21 cm.

Bemerkung:

Neuwertiges Exemplar. - Hoffnung: Der Begriff klingt antiquiert. Unsere religiösen Hoffnungen wirken heute ebenso verdorrt wie das Hoffen auf eine gerechtere Welt ohne Hunger und Krieg. Dürfen wir noch hoffen oder müssen wir lernen, ohne Hoffnung zu leben? Die hier versammelten AutorInnen verschließen den Blick nicht vor den gegenwärtigen Entwicklungen ? vom Auseinanderdriften der Welt in Arm und Reich bis zum Klimawandel und dem Verschwinden der biologischen und kulturellen Vielfalt. Dennoch eröffnen sie Perspektiven auf eine Hoffnung, die an der Möglichkeit gemeinschaftlichen Überlebens festhält. Sie behaupten nicht, einen neuen großflächigen Lösungsentwurf zu besitzen, sondern fragen, wie wir neue Formen des Denkens, des Zusammenlebens und des Zusammenwirkens finden und die grassierende Hoffnungslosigkeit überwinden können. - Inhalt: Für meinen Vater -- Danksagung -- Einleitung: Ist die Hoffnung am Ende? -- 1 Was ist Hoffnung? -- Andreas Krebs: Hoffnung nach dem Ende der Welt -- Marianne Gronemeyer: Denn wir wissen nicht, was wir hoffen sollen. Eine kleine Phänomenologie der Hoffnung -- Franz Tutzer: Hoffnung in Absurdistan. Auf den Spuren von Ivan lllich -- Jürgen Schraten: In Uns. Über Quellen der Hoffnung -- Andreas Langenohl: Bedingte und unbedingte Hoffnung. Warum ein bisschen Hoffen einen Neuanfang verhindert -- Bernhard Heindl: Verzweifelte Hoffnung. Die Position der Moderne zwischen Himmel und Erde -- 2 Worauf können wir noch hoffen? -- Michaela Fink: Von ungewissen Aussichten und der uneingelösten Sehnsucht nach einem Besseren -- Henning Melber: Auf der Suche nach "Entwicklung". Ein Abgesang auf eine Begriffsverwirrung -- Cornelia Wilß: Menschenzukunft. Was uns Afrika zu sagen hat -- Michaela Fink: Hoffnung jenseits der Verschulung. Warum wir neue Räume für Imagination brauchen -- Matthias Rompel: Schutzwälle für die Subsistenz. Von hoffnungsvollen Initiativen, die aus der Kraft des Eigenen entstehen -- Sabine Richter: Der Rückkehrer. Wolfsspuren im Odenwald -- Philipp Kumria: Realisierbare Hoffnung? Neue sozialstaatliche Antworten auf die wachsende gesellschaftliche Desintegration -- Verena Rothe: Demenzfreundliche Gemeinschaften. Ein Hoffnungsschimmer? -- Burkhard Plemper: Hoffnung allein ist zu wenig! Zu Reimer Gronemeyers Kritik an der "Risikokalkulation" als gesellschaftliches Paradigma -- 3 Was ist hoffnungsvolles Tun? -- Hans Bartosch: "Die Hoffnung stirbt zuletzt". Einige Bemerkungen zu Alltag, Abgrund und Utopie im aktuellen deutschen Gesundheits- und Sozialwesen -- Thile Kerkovius: "Wir müssen vor Hoffnung verrückt sein". Gedanken über Verzweiflung, Hoffnung und Humor -- Oliver Schultz: Blind vertrauen. Unabsehbare Begegnungen von Demenz und Malerei -- Daniela Dohr: "Fühle den Schmerz". Über Fremdenliebe und Freundschaft in einer bodenlosen Welt -- Andreas Heller: Gast-Freundschaft als Hoffnungsquelle in der kosmopolitischen Gesellschaft -- Andrea Newerla: Liebe in Zeiten von Tinder. Eine soziologische Selbstanalyse im Kontext von Liebe, Freundschaft, Begehren und Swipes -- Rosa Namises: Hoffnung schenken. Eine Erfahrung aus Namibia -- Jonas Metzger: Wir brauchen neue Narrative. Vom Ende der Heldengeschichte -- Kirsten Vogeler: Was tun wir, wenn wir hoffen? Über das Bauen auf Sand -- Charlotte Jurk: Abwegiges Denken lässt hoffen. Eine neue alte Sicht aufs Wasser -- Anne Zulauf: Der Blick von oben auf die Welt. Brauchen wir sozialunternehmerische Verantwortung? -- Rehzi Malzahn: Ohne Hoffnung das Richtige tun. Eine häretische Schrift -- Jürgen Hornschuh: "Möge Pandora die letzte Gabe aus ihrer Büchse entlassen". Alternativen zu hinderlicher Hoffnung -- Jörn Ahrens: Hoffnungslos leben. Gipis Comic Die Welt der Söhne als Meditation über (negative) Humanität -- Hans Friedrich Vogt: Kapitalismus, Wunder und Verwandlung. Drei Gedichte vom In-der-Welt-Sein -- Publikationen von Reimer Gronemeyer. ISBN 9783837929324