Beschreibung:

216 S. : Ill. ; 21 cm. Broschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Mit dem Patienten fühlen, über den Patienten nachdenken: Bolognini beschäftigt sich seit dreißig Jahren mit der »Einfühlung«, einem der bedeutsamsten, aber auch der am schwersten zu definierende und umstrittenste Begriff in der jüngeren Geschichte der Psychoanalyse. In diesem Buch untersucht er dessen philosophische Ursprünge und verfolgt seine Entwicklung bei Freud und den ersten Psychoanalytikern bis zu seiner Aufwertung in den fünfziger Jahren, die mit einer neuen Auffassung der Gegenübertragung einherging. Als eigenständigen Beitrag zur psychoanalytischen Theorie stellt er Überlegungen an, die zum Kern der Beziehung zwischen Therapeut und Patient führen, wobei er die fruchtbare Problematik des Einfühlungsbegriffs in ihrer Gänze im Auge behält. -- Inhalt: Vorwort von Lore Schacht -- Einführung. Modelle, Harmonie und Zusammenhang der Psychoanalyse -- Erster Teil: Eine historische Rekonstruktion -- Die romantische Einfühlung -- Freud und die Einfühlung -- Die Pioniere -- Die 50er Jahre: Die Wiederentdeckung d e r Einfühlung -- Die Klein'sche und post-Klein'sche Auffassung der Einfühlung -- Ein italienischer Beitrag: Savo Spazàl und die "vergleichende Analyse" -- Zweiter Teil: Eine zeitgenössische Perspektive -- Die innere Haltung des Analytikers: Analyse mit dem Ich und Analyse mit dem Selbst -- Das Ich, das Selbst und das Unbewusste -- Über einige charakteristische Modalitäten des psychoanalytischen Kontakts -- Einfühlung und Gegenübertragung: Die Affekte des Analytikers als Problem und als Ressource -- Aldo, der herzlose Manager -- Überlegungen zum Fall -- Einfühlung und Miterleben: Eine notwendige Unterscheidung -- Sara, ein ansteckender Defätismus -- Eine Stunde mit Sara -- Überlegungen zum Fall -- Das Miterleben als therapeutischer Faktor -- Beziehung zwischen Miterleben und Einfühlung -- Das Miterleben ist ein Vorläufer des empathischen Verstehens -- Schicksale des Miterlebens -- Der gutmütige Analytiker und der gute Analytiker: Einfühlung und Hass bei der Gegenübertragung -- Die Einfühlung und die passende negative Gegenübertragung -- Einfühlung und "Empathismus" -- Die empathische Haltung zwischen Konkordanz und Komplementarität -- Alessandra, eine junge Dame aus guter Familie -- Uber die Aufgabe bzw. den Anspruch "einzufühlen" -- Ein psychoanalytischer Weg: Von der emotionalen Wüste zur Einfühlung -- Schlussfolgerungen -- Die Einfühlung und das Unbewusste -- Topische Aspekte -- Strukturelle Aspekte -- Die Hauptprobleme -- Anna und das Lächeln "mit zusammengebissenen Zähnen" -- Diskussion -- Einfühlung und Fusiorialität -- Die Wut Leopoldos -- Natürliche Einfühlung und psychoanalytische Einfühlung -- Schlussbetrachtungen -- Der Abschied des Herrn Piero -- Eine Stunde mit Herrn Piero. ISBN 9783837922028