Beschreibung:

XIII; 262 Seiten; 21 cm; fadengeh. Orig.-Halbleinenband mit OUmschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband u. Seiten etwas nachgedunkelt; kl. Gebrauchs- u. Lagerspuren; OUmschlag mit Läsuren. - Deutsche EA. - OT "Patterns of Culture". - Ruth Fulton Benedict (* 5. Juni 1887 in New York; ? 17. September 1948 in New York) war in den USA die Begründerin einer kulturvergleichenden Anthropologie. Bekannt sind ihre Studien bei den Zuñi-, Serrano-, Cochiti-, Pima- und Hopi-Indianern im Südwesten der USA. Zusammen mit Margaret Mead hat Ruth Fulton Benedict viele Forschungsreisen in pazifische Regionen durchgeführt, ihre hierbei erzielten Forschungsergebnisse wurden aber in neueren Studien der Anthropologin Susanne Kuehling teilweise in Frage gestellt. Mead und Benedict entwickelten eine enge wissenschaftliche und freundschaftliche Beziehung. In der Studentenbewegung der späten 60er Jahre war gerade die Rezeption der - methodisch umstrittenen - kulturanthropologischen Studien Margaret Meads oder Ruth Benedicts ein wichtiges Moment, um die scheinbare Naturgegebenheit der tradierten patriarchalen Strukturen zu hinterfragen. Als eine zentrale Voraussetzung für Veränderungen galt für Benedict die Erkenntnis "unserer eigenen Kultur ? (als) nur eine von unzähligen andersartigen Gestaltungsmöglichkeiten menschlicher Kultur" ... (wiki) // INHALT (Auszug) : EINFÜHRUNG. ----- I. BRAUCHTUMSFORSCHUNG. ----- Sitte und Brauchtum ----- Das Erbgut des Kindes ----- Unsere falsche Perspektive ----- Verwechslung von örtlichem Brauch mit menschlicher Natur ----- Unsere Voreingenommenheit gegenüber anderen Kulturen ----- Rassische Vorurteile ----- Der Mensch durch die Sitte geformt, nicht durch den Instinkt ----- "Rassereinheit" ein Trugbild ----- Grund für das Studium an primitiven Völkern ----- II. KULTURVERSCHIEDENHEITEN. ----- Die Trinkschale voll Lebens ----- Notwendigkeit der Auswahl ----- Behandlung der Reifezeit in den verschiedenen Gesellschaften ----- Völker, die den Krieg nicht kennen ----- Die gegenseitige Durchdringung kultureller Wesenszüge ----- Schutzgeist und Vision ----- Ehe und Kirche ----- Derartige Assoziationen sozial und nicht biologisch bedingt ----- III. KULTURELLE INTEGRATION. ----- Relativität der Standardbegriffe ----- Formung der Kultur ----- Unzulänglichkeit fast der ganzen bisherigen anthropologischen Arbeit ----- Spenglers "Untergang des Abendlandes" ----- Faustischer und apollonischer Mensch ----- Abendländische Zivilisation für Untersuchung ungeeignet ----- Umweg über Primitivstämme ----- IV. DIE PUEBLOS NEU-MEXIKOS. ----- Eine unberührte Kultur ----- Zeremoniell der Zuni ----- Priester und Maskengötter ----- Medizingesellschaften ----- Eine streng sozialisierte Kultur ----- Der goldene Mittelweg ----- Fortführung des griechischen Ideals ----- Abweichende Gebräuche der Prärieindianer ----- Dionysische Raserei und Vision ----- Rauschgifte und Alkohol ----- Ablehnung des Übermaßes ----- Hohn die Antwort auf Machtgelüste und Gewalttätigkeit ----- Heirat, Tod und Trauerbräuche ----- Fruchtbarkeitszeremonien ----- Sexualsymbolik ----- "Einheit des Menschen mit dem All" ----- Die typische appollinische Zivilisation -- (u.v.a.m.)