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Beschreibung:
373 Seiten; 19 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.
Bemerkung:
Gutes Ex. - Einbandentwurf von Rudolf Geyer. - José Orabuena, gebürtig Hans Josef Sochaczewer, (* 10. August 1892 in Berlin; ? 16. Februar 1978 in Ascona, Schweiz) war ein deutsch-jüdischer Schriftsteller. Zu seinen Hauptwerken zählen Romane über das Leben der Juden in Polen und Deutschland. ... (wiki) // INHALT / Kapitel: Nock. -- Kinder gibt es, welche -. -- Vorbereitungen zum Film. -- Auch Sophie hat Eltern. -- Spaziergang mit Zeitungsvokabeln -- Die Mutter allein. -- Vielleicht Konstanze?. -- Bei dicken Zigarren. -- Jetica. -- Vertrauen zur Frau. -- Fias Vater. -- Knausern mit der Zeit. -- Zu Hause schlafen. -- Unser ganzes bisheriges Leben. -- In der Nähe aller Frauen. -- Fias Zukunft. -- Vormittagslicht im Dyrehaven. -- Jetica abermals. // " ... Die Gondel schwingt höher und höher. Die Musikmaschine tobt. Der Platz ist ziemlich leer. Jetzt fällt der Blick des Mädchens von großer Höhe auf Nock herab; Nock kann nicht lächeln; er überlegt, er betrachtet; Regen beginnt. Nock spürt zärtlichen Kummer; woher kommt der? wohin treibt der? Das Mädchen verläßt die Schaukel. Nock ist ihr dankbar, daß sie da ist, doch er be-kommt den Mund nicht auf. Er geht hinter dem Mädchen und weiß plötzlich: Sonntag, oft schon stand ich allein, ich möchte heiraten, was wird die Mutter denken? In den Tuilerien von Paris: einsam. Auf den Straßen von Moskau, während man schoß: einsam. An der Donau Budapests: einsam. Unter den Linden Berlins: einsam. Dabei liebe ich doch; immerzu liebe ich doch. Er ging langsamer, das Mädchen entschwand in kleiner Gasse. Er dachte an Jetica. Wie schön sie war. Auch Jetica will er heiraten. Er will überhaupt nur lieben. Möchte der Himmel sich doch klären! Im Hotelzimmer lag die Wehmut wie Spinnweben, fein und verwirrend. Nock schlief; sein Träumen durcheilte diese Nacht zwei Jahrzehnte. Er sah sich auf der Schulbank, aber in der Infanterieuniform, die er im Krieg drei Jahre getragen; immer, wenn ihn der Lehrer etwas fragte, wollte er sagen: ich bin ja Vizefeldwebel, doch dann sah er, ihm fehlten die Abzeichen eines Vorgesetzten. Außerdem war er ja klein, elfjährig vielleicht, sein Kopf mühte sich, die Nebenströme des Guadalquivir - gab es den? gab es die? - zu finden. ... " (S. 10/11)