Beschreibung:

239 Seiten; 19 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes, akzeptables Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband u. Seiten sowie Schnitt fleckig. - EA. - Luiz Heinrich Mann (* 27. März 1871 in Lübeck; ? 11. März 1950 in Santa Monica, Kalifornien) war ein deutscher Schriftsteller aus der Familie Mann. Er war der ältere Bruder von Thomas Mann, dessen Popularität seit den 1920er Jahren weiter zunahm und Heinrichs frühere Erfolge noch heute überstrahlt. Ab 1930 war Mann Präsident der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, aus der er 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ausgeschlossen wurde. Mann, der bis dahin meist in München gelebt hatte, emigrierte zunächst nach Frankreich, dann in die USA. Im Exil verfasste er zahlreiche Arbeiten, darunter viele antifaschistische Texte. Seine Erzählkunst war vom französischen Roman des 19. Jahrhunderts geprägt. Seine Werke hatten oft gesellschaftskritische Intentionen; die Frühwerke sind oft beißende Satiren auf bürgerliche Scheinmoral, der Mann - inspiriert von Friedrich Nietzsche und Gabriele D'Annunzio[1] - eine Welt der Schönheit und Kunst entgegensetzte. Mann analysierte in den folgenden Werken die autoritären Strukturen des Deutschen Kaiserreichs im Zeitalter des Wilhelminismus. Resultat waren zunächst u. a. die Gesellschaftssatire Professor Unrat, aber auch drei Romane, die heute als die Kaiserreich-Trilogie (Der Untertan, Die Armen, Der Kopf) bekannt sind, deren erster Teil künstlerisch am meisten überzeugt. Im Exil verfasste er sein Hauptwerk, die Romane Die Jugend des Königs Henri Quatre und Die Vollendung des Königs Henri Quatre. Sein erzählerisches Werk steht neben einer reichen Betätigung als Essayist und Publizist. Er tendierte schon sehr früh zur Demokratie, stellte sich von Beginn dem Ersten Weltkrieg und frühzeitig dem Nationalsozialismus entgegen, dessen Anhänger Manns Werke öffentlich verbrannten. ? (wiki) / INHALT : I ----- Sehen (2. Kor. 4. 18.) ----- Es kommt der Tag. ----- Schiller: Über deutsche Größe. ----- Wilhelm von Humboldt: Über Großdeutschland ----- Die Deutschen und ihr Reich. ----- Fontane: Wo Bismarck liegen soll. ----- Die Deutschen wiederholen sich. ----- Nietzsche: In unseren Schulen. ----- Nietzsche: Was Europa den Juden verdankt. ----- Die Deutschen und ihre Juden. ----- Fontane: Aber es bleibt auf dem alten Fleck. ----- Nietzsche: Man muß es in Kauf nehmen. ----- Nietzsche: Vergessen wir es zuletzt nicht. ----- Die Deutschen und ihre Christen. ----- Der Stechlin, Effi Briest, Die Bibel. ----- Die Schicht Pachulke. ----- Coudenhove-Kalergi: Europäische Rasse. ----- Immanuel Kant: Über den Völkerbund. ----- Die Bibel. ----- Die deutsche Lebenslüge. ----- Matthias Claudius: Kriegslied. ----- II ----- Verachten (Prediger Salomo Cap. 9. 12./ ----- Das ewig Komische. ----- Die Hochzeit. ----- Menschenraub. ----- Der Geheimstaat. ----- Horaz, Epist. 1.1. 51. ----- Rüstung. ----- Die Schmiere. ----- Betrug an der Jugend. ----- Studenten!. ----- Der Pimpf. ----- Betrug an den Völkern. ----- Massenbetrug. ----- Die tiefste Stufe. ----- Bereicherung. ----- Geöffnete Tresors. ----- Franz Grillparzer: Spruch. ----- Umgang mit Menschen. ----- RR. ----- Die Bibel. ----- Hochglanz. ----- Wackeln. ----- Spaten faßt an!. ----- Kastendeutschland. ----- Die Rede. ----- Gottfried Keller: Die öffentlichen Verleumder. ----- Schulstunde 1950. ----- III Lernen ----- Grillparzer: Daß die Deutschen. ----- Verfall einer geistigen Welt. ----- Platen: Es sehnt sich ewig dieser Geist ins Weite ----- Exil. -- (u.a.)