Beschreibung:

328 Seiten ; 21 cm, 479 g. Broschur.

Bemerkung:

Ungelesenes Exemplar - Sigmund Freud hat die von ihm erfundene Psychoanalyse als "Verfahren sui generis" bezeichnet. Was macht die "eigene Art" dieser Methode aus? Und hat die Wissenschaft vom Unbewussten ihren Entdecker überlebt? Oder ist sie mit jenem "Schlag ins Wasser" untergegangen, als den ein von der Ausrichtung der psychoanalytischen Bewegung zunehmend enttäuschter Freud einmal seinen vergeblichen Kampf für die sogenannte Laienanalyse bezeichnet hat? Welche Stellung in der Gesellschaft konnte und kann die Psychoanalyse für sich reklamieren? Diesen und anderen Fragen geht Frank Grohmann in seinen Aufsätzen nach. Unter anderem entlang der Lektüre von Freuds Korrespondenz macht er deutlich, dass die Psychoanalyse nur in ihrer Eigenart begriffen werden kann. - Inhalt: Hat die Psychoanalyse Freud überlebt? Vorwort -- Vertäuungen vom Spalt her. Für eine kleine Psychoanalyse -- Jenseits der Sprachmauer. Der Entwurf des Anderen im Frühwerk Sigmund Freuds -- Sexual-Probleme damals und heute. Psychoanalyse und Sexualreform -- Von der "schlüpfrig" werdenden Psyche. Oskar Panizza und Daniel Paul Schreber als Zeugen der verfehlten Begegnung von Psychiatrie und Psychoanalyse -- Der Psychoanalytiker als Seelsorger? Eine Frage der Weltanschauung -- Die andere Seite der Gleichung. Jenseits der Laienanalyse. -- Der Mangel an Übereinstimmung in den Auffassungen. Oder: Die Wahrheit der psychoanalytischen Tatsachen -- Das andere Interesse des Psychoanalytikers. Oder: Die Herausforderung des Neuen -- Das dem Gegenstand anhaftende besondere Moment. Oder: Vom unerkennbaren Realen -- Wiederholungszwang und Todestrieb. Die freudsche Triebtheorie auf dem Prüfstand -- Von den Spuren eines Schlusspunktes. Das Fremde und die Entlegenheit der Zeit -- Nachwort und Ausblick. Von einer Psychoanalyse auf eigenen Beinen. ISBN 9783837930016