Beschreibung:

366 S. : Ill. ; 21 cm. Originalbroschur.

Bemerkung:

Ungelesenes Exemplar - Entscheidende therapeutische Veränderungsprozesse vollziehen sich auf eine unserem Bewusstsein nur schwer zugängliche Weise. Jede Anpassung an Lebensumstände hängt fundamental von impliziten, nicht bewussten, präreflexiven und automatisierten Prozessen ab, die jenseits des Denkens und der Sprache liegen. Deshalb ist in den letzten Jahrzehnten das implizite Beziehungswissen immer stärker ins Blickfeld der interdisziplinären Forschung geraten. Es erweist sich als Bindeglied zwischen Psychologie und Biologie. Aus Sicht der Psychoanalyse, der Bioenergetischen Analyse und der Analytischen Körperpsychotherapie arbeiten die Beiträger unterschiedliche Zugänge und Facetten des Impliziten als verkörperte Beziehungsdimension heraus. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die Neurowissenschaften, die Säuglingsforschung und die neuropsychologische Gedächtnisforschung. -- Inhalt: PETER GEISSLER Einführende Gedanken zum Thema -- MICHAEL B. BUCHHOLZ Wie sich implizites Wissen bei Therapeuten entwickelt. Eine Skizze -- ANDRE SASSENFELD Die implizite Domäne. Annäherungen an ihre Definition -- JÖRG CLAUER Die implizite Dimension in der Psychotherapie -- THOMAS STEPHENSON Die sokratische Inversion. Über die sichere Unsicherheit unseres Wissens als relational-analytischer Ressource -- MARIA STEINER FAHRNI Implizites Beziehungswissen als Wegweiser in Träumen und im psychotherapeutischen Geschehen -- SEBASTIAN LEIKERT Ödipus vergessend? Eine kritische Anmerkung zum Begriff des impliziten Beziehungsvvissen -- PETER GEISSLER Langsame Therapie Evolutionsbiologie und implizites Wissen. Querverbindungen zur analytischen Körperpsychotherapie. Erste Gedanken. ISBN 9783837922332