Beschreibung:

quer-kl.-8°. Mit zahlr. Abb. OBrosch. farb. Einbandillustr. In gutem Zustand.

Bemerkung:

Enthält die Hefte: Okt. 1930 (1. Hälfte), Jänner 1931 (1. u. 2. Hälte), Dez. 1931(1. Hälfte), März 1931 (1. Hälfte). Nov 1933 (ganzes Monat), März 1935 (ganzes Monat), Okt. 1936 (g.M.), Dez. 1936 (g.M.), Okt. 1941 (g. M.). Nov 1942 (g. M.), Feb. 943 (g. M.). - Es traten z. B. die Ronachergirls auf, Oder Bruno Sarti und Umbaldo Russo von der Mailänder Oper. Eine weitere Attraktion waren Witt, Carr u. Reed. 3 Klaviere - 1 Jazzband. Diverse Märsche von Emil Neumann, Lili Gyenes und ihre 20 Zigeunerinnen. Der Blitzdichter Josef Baar. Charlie Rivels. Parodie auf Charlie Chaplin. 7 Faludys. Gipfelleisungen am Schleuderbrett. Jahrelang dominierten Tänzerinnen, Zauberer, Akrobaten und Illusionisten das Theater. Einer der Höhepunkte war der Auftritt Josephine Bakers Im Jahr 1932. Mit den 30er Jahren begann jedoch auch das Ende des Variétés im Ronacher, bedingt vor allem durch das Auftrittsverbot für jüdische Künstler. Nach dem Anschluss im Jahr 1938 ging das Theater durch Arisierung von seinem bisherigen Miteigentümer Samuel Schöngut auf Bernhard Labriola über. Schöngut wurde am 2. November 1941 ins Ghetto Litzmannstadt und am 16. August 1944 von dort ins KZ Auschwitz deportiert, wo er ermordet wurde.