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Kanß Complett, mehr besser und Kanß viel vermehrt. Kanß Complett, mehr besser und Kanß viel vermehrt. 8°. Gest. doppelblattgr. Frontispiz in blau-grün, gest. doppelblattgr. Titelblatt in orange, 4 Bll., 534 S., 1 Bl. mit 7 [von 8] doppelblattgr. Tafeln, dav. 2 in Rot gedruckt. Es fehlt die Taf. zu S. 34 (in Kopie beigebunden). Restaurierter Ldr.-Bd. mit goldgeprägtem Rückenschildchen. Deckel mit Resten einer Blindprägung. Einband berieben. Innen gebräunt, wenige Taf. etwas knapp beschnitten. Hint. Spiegel mit eingeklebter Buchbeschreibung.
Bemerkung:
VD18 10732675; Dünnhaupt VI, 4085.3; Goed. IV, 1.40.11; Hayn-Got. IX, 587; ADB XXXVIII, 636-639 - Erste Sammelausgabe. Johann Christian Trömer (Pseudonym: Jean Chrétien Toucement, 1697-1756) war am Hof August des Starken angestellt. Einzelne Stücke Trömers in deutsch-französischem Kauderwelsch erschienen bereits ab 1716. Das Erscheinungsjahr des vorliegenden Werkes ist als Bilderrätsel dargestellt. Das vorliegende Exemplar enthält das Frontispiz in einem blau-grünen Druck, das Titelblatt in blassem orange und 2 Tafeln als kräftige Rotdrucke. Trömers "culturhistorisch interessanten, bedientenhaften Lebenslauf entspricht die ganze spielerige, schmeichlerische, gierige Reimerei, die Sachsens höchste Herrschaften sich Jahrzehnte lang huldvoll gefallen ließen, die aber auch in Petersburg ergötzte. Das gebrochene Deutsch-Französisch war nichts ganz Neues, aber bisher nur gelegentlich angewandt, um etwa den mit Prinz Eugen redenden Villeroy [....] oder deutsche Ausländerei zu kennzeichnen, [...] oder einen Sotenville mit welschen Brocken ausstatten [...] läßt. Bei Trömer [...] ist es ein alberner Spaß, der sich dreißig Jahre in Permanenz erklärte. Allerdings ist Trömer, obgleich er Wiederholungen nicht scheut, nie um neue Wendungen in seinen flüssig hingeplauderten Alexandrinern verlegen." (ADB). Es fehlt eine Tafel, diese ist in Kopie beigebunden.