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139 S. ; 21 cm. Broschur.
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Neues Exemplar. - Suizidalität ist ein komplexes Symptom mit vielen möglichen Ursachen, das zumeist durch konflikthafte innere und traumatisierende Erfahrungen entsteht. In diesem Band wird ein Überblick über die zentralen Erklärungsmodelle gegeben und die wesentlichen Behandlungstechniken und Klippen in der Therapie werden anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert. Suizidalität ist ein komplexes Symptom mit vielen möglichen Ursachen, das zumeist durch konflikthafte innere und traumatisierende Erfahrungen entsteht. In Anknüpfung an Sigmund Freud, der eine zentrale Unterscheidung zwischen dem äußeren Auslöser und der unbewussten Konfliktthematik einführte, stellten auch die nachfolgenden psychodynamischen Erklärungsmodelle die Schicksalslinien intrapsychischer Objektbeziehungen und deren Reinszenierung in der Therapie in den Mittelpunkt. Die zeitgenössische Psychoanalyse verfügt somit über differenzierte Erklärungsmodelle und klinisch profunde Behandlungstechniken. Grundlegend für die psychotherapeutische Behandlung suizidaler Patienten ist das Konzept der Übertragung und Gegenübertragung. Dessen ausgefeiltes Interpretations- und Behandlungsrepertoire ermöglicht es, das Ausmaß des Destruktiven zu dechiffrieren, in der Patient-Therapeut-Beziehung konstruktiv nutzbar zu machen und gerade auf diese Weise eine präventive Wirkung zu entfalten. In diesem Band wird ein Überblick über die zentralen Erklärungsmodelle gegeben und die wesentlichen Behandlungstechniken und Klippen in der Therapie werden anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert. -- Inhalt: Zur frühen Geschichte psychoanalytischer Konzeptionen der Suizidalität -- Das Melancholiemodell der Suizidalität -- Die Todestriebtheorie der Suizidalität -- Weiterentwicklung psychoanalytischer Erklärungsmodelle der Suizidalität -- Die Narzissmustheorie -- Die Objektbeziehungstheorie -- Übergangsbereich I -- Übergangsbereich II -- Zur Konzeptualisierung der Suizidalität in der heutigen Psychoanalyse -- Suizidalität und das Beziehungsparadigma -- Suizidalität und katastrophische Trennungsängste -- Suizidalität, Intersubjektivität und Neue Medien -- Schauplätze und Varianten des Suizidalen -- Die sprachlosen Inszenierungen suizidaler Menschen -- Das Unausdrückbare tobt -- Fantasie und Metapher -- Der Körper als Leibbühne intrapsychischer Katastrophen -- Suizid, Geschlecht und Gender -- Identitätsbildung -- Die projektive Verwendung des Körpers -- Unterschiede in der Genese der Aggressionsentwicklung -- Suizidalität und Selbstoptimierung -- Ästhetisierende und destruktive Körperpraktiken -- Der Körper als Überbringer schlechter Nachrichten -- Psychoanalytische Psychotherapie mit suizidgefährdeten Patienten -- Der Erstkontakt: suizidale Szenen -- Die Behandlungsphase: Selbstreflexion und Anerkennung -- Die Abschlussphase: sinnhafte Kontextualisierung -- Behandlungsklippen: Komplikationen im therapeutischen Setting -- Das traumatische Introjekt und der Gegenübertragungshass -- Die sexualisierte und manipulative Übertragung -- Sexualisierendes Agieren und Abstinenzverletzungen -- Acting-out und Acting-in -- Plädoyer für einen angemessenen Zeitrahmen psychotherapeutischer Behandlungen - Schlussbemerkung. ISBN 9783837921137