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423 Seiten, OKart., 21 x 15 cm.
Bemerkung:
(= Medien und Kommunikation, Band 24). - "Wie und mit welchem Selbstverständnis arbeiteten DDR-Journalisten und Journalistinnen vor der Wende? Wieviel Selbstzensur und wieviel Überzeugung bestimmte ihre tägliche Arbeit als 'Parteifunktionäre'? Wie erlebten sie den Sturz des SED-Regimes und die Wendejahre 1989/90, und welche Rolle spielten sie dabei? Wie veränderte sich ihr Beruf: vom Schreiben unter Zensur zum Diktat des Marktes? Fragen, die in dem vorliegenden Band auf einmaliger empirischer Basis beantwortet werden - anhand einer Redaktion, die zu den renommiertesten in der DDR zählte: Die Wochenpost war als 'Kind des 17. Juni' mit einer Auflage von 1,3 Mio. sowohl das wöchentliche ideologische Zugeständnis als auch ein erfolgreicher propagandistischer Kunstgriff der SED. Die Analyse bedient keine Klischees, sondern hinterfragt diese kritisch, indem die Historie zum differenzierenden Vergleich genutzt wird. Fazit des Autors: Journalist oder Funktionär ist eine Frage, die nicht nur im Zusammenhang mit der Wende zu stellen ist" (Klappentext). - Provenienz: Bibliothek des Journalisten und ZEIT-Herausgebers Theo Sommer (1930-2022; Nachlassexlibris auf der vorderen Umschlaginnenseite). - Der Umschalg gering berieben und etwas angerändert; gutes Exemplar.