Beschreibung:

20,8x14,5 cm.

Bemerkung:

Eugen Roth (* 24. Januar 1895 in München; + 28. April 1976 ebenda), deutscher Lyriker und populärer Dichter meist humoristischer Verse. An Heinrich Grünewald. Im ersten Brief teilt er den Tod seiner Frau mit. "[...] noch einen Tag vor ihrem unerwarteten, aber zum Glück sanften Tod hat sie mich gebeten, auf Ihren Brief zu antworten [...] der aussichtslose Aufenthalt in der Klinik - bitte verstehen Sie das nicht falsch - hätte mich auch in wirtschaftliche Nöte gebracht [...]". Der zweite Brief über sein Buch "Alltag und Abenteuer". "[...] das Manuskript des Buches hab ich soeben abgeliefert. 'In doloribus scripsi' schrieben die alten Autoren. - ob das Buch, in einem zwei-Fronten-Krieg mühsam geschaffen, was taugt? Ich fürchte, nein. Aber der greise Prinz Eugen hat ja auch keine Schlacht von Bedeutung mehr gewonnen. - Von den Geldgeschäften meiner Frau hab ich keine Ahnung, da soll sich Stefan seine Sporen verdienen. Beide Söhne tun ihr bestes, aber sie tyrannisieren auch den alten 'Austragsbauern', der nur noch Schecks unterschreiben darf[ ...]".

Erhaltungszustand:

(wohl erhalten).