Beschreibung:

267 S. ; 21 cm. kart.

Bemerkung:

Ungelesenes Exemplar - Freud wollte die Philosophie nicht nur inhaltlich weiterführen und überwinden ? ein nicht geringer Teil seines theoretischen Instrumentariums war selbst philosophischer Herkunft. Dieses mehrfach gebrochene Verhältnis von Philosophie und Psychoanalyse hat dazu Anlaß gegeben, daß viele Richtungen zeitgenössischen Denkens (Hermeneutik, kritische Theorie, Neostrukturalismus, sprachanalytische Philosophie) sich in ein affirmatives respektive kritisches Verhältnis zur Psychosonalyse gesetzt haben und daß andererseits die Weiterentwicklung Freuscher Ansätze innerhalb der Psychoanalyse (Lacan, Lorenzer, Laplanche) nicht selten philosophische Motive hatte. -- Inhalt: Ludwig Nagl: Einleitende Gedanken zum Symposium -- Alfred Lorenzer: Psychoanalyse zwischen Rationalität und Irrationalität -- Richard Wollheim: Freud and the Philosophical Conception of Mind -- Patrizia Giampieri: Freud und die österreichische Philosophie -- Wolfgang Loch: Berührungspunkte zwischen Psychoanalyse und Philosophie -- Michéle Bertrand: Trauma and Philosophy -- August Ruhs: Zur Materialität des psychoanalytischen Gegenstandes -- Augustinus Karl Wucherer-Huldenfeld: Zur Eigenständigkeit des Grundgedankens Freuds in der Rezeption der Philosophie Schopenhauers -- Adolf Grünbaum: "Sinn"-Zusammenhänge und Kausalbeziehungen in den Humanwissenschaften: Die Armut der hermeneutischen Philosophie -- Peter L. Rudnytsky: A Psychoanalytic Weltanschauung -- Gerard Raulet: Freuds Psychoanalyse: eine Metaphysik der politischen Ökonomie? -- Jean Laplanche: Menschendasein und Zeit -- Thomas H. Macho: Was denkt? Einige Überlegungen zu den philosophiehistorischen Wurzeln der Psychoanalyse -- Alfred Schöpf: Vernunft und Motivation -- Hermann Lang: Zur Dialektik der Abwehrvorgänge -- Willem van Reijen: Die Melancholie des Verharrens - das Verharren der Melancholie -- Slavoj Zizek: Der Todestrieb in philosophischer Sicht. ISBN 9783930096688