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550 S. Originalbroschur.
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Ungelesenes Exemplar. - Leuthard, Erika Meier, Thomas Merki / Vorwort der jüngeren Generation -- Paul Parin / Erfahrungen mit der Psychoanalyse bei der Erfassung gesellschaftlicher Wirklichkeit -- Thomas Leithäuser / Psychoanalytische Sozialforschung oder "wilde" Psychoanalyse -- Johannes Reichmayr / Freud und die Linke: Die Rückgewinnung der Realität -- Emilio Modena / Die Veränderung der Psychoanalyse in Zürich 1968-1988 -- Ursula Hauser / Schwesterliche Grüße aus Zentralamerika -- Emanuele Gualandri, Katharina Schweizer, Eugenia Omodei-Zorinr et al. / Arbeitsorganisation und Stressfaktoren -- Emilio Modena / Über einige Schwierigkeiten bei der psychoanalytischen Arbeit im Proletariat -- Giovanni Düse und Emilio Modena / Das Fremde verstehen. Erfahrungen mit Arbeiterinnen aus dem Mittelmeerraum in der psychoanalytischen Einzel- und Gruppentherapie -- Birgit Volmerg / Rechtsextremismus als Forschungsgegenstand. Eine Pilotstudie über Angestellte -- Robert Heim / Das Subjekt im Text. Zur Methodologie psychoanalytischer Sozialforschung -- Emilio Modena / Projekt Arbeiterbewusstsein der Stiftung für Psychotherapie und Psychoanalyse. Vorläufige Bemerkungen zu einem Versuch alternativer wissenschaftlicher Arbeit -- Emilio Modena / Als Zaungäste in der Mikroelektronik - Stiftungskollektiv (Heini Bader, Stefan Dietrich, Emilio Modena, Katharina Petersen) / Zur Frage des Bewusstseins von Arbeitern und Angestellten in der Mikroelektronik-Industrie - Stiftungskollektiv / Dokumentation der TIE-Tagung Bologna 1989 -- Emilio Modena / Die Durchsetzung der delegierten Psychotherapie in der Schweiz -- Stefan Dietrich / Die Geschichte der delegierten Psychotherapie und ihr immanenter Spagat zwischen Selbstbestimmung und faktischer Abhängigkeit -- Emilio Modena / Religiosität und Gemeinschaftsgefühl -- Emilio Modena / Jenseits des Narzissmus. Zur Organisationsfrage postmoderner Individuen -- Katharina Petersen / Armsein heute. Überlegungen zur individuellen Wahrnehmung und zu den gesellschaftlichen Bedingungen der Armut -- Emilio Modena / Dreimal verflucht: Arbeiterin, arbeitslos, arbeitsunfähig -- Maya Nadig / Ein Blick auf die Ethnopsychoanalyse heute -- Mario Erdheim / Freuds Kulturtheorien und die daraus entspringenden Missverständnisse -- Emilio Modena / Projekt Kritische Psychoanalyse -- EINIGE DOKUMENTE UND EIN THEATER-SKRIPT MIT CD: Statuten der Zürcher Stiftung für Psychotherapie und Psychoanalyse -- Normarbeitsvertrag für delegierte Psychotherapie -- Flugblatt Wir suchen Arbeiter für Gespräche -- Manifestino per la psicoterapia analitica di gruppo (mit deutscher Übersetzung) -- Kollektiv der Stiftung / Viel Glück mit Freud. Eine Theater-Groteske. - Es gibt sie noch, die Freud?sche Linke. In Amerika gelang zwar weitgehend ihre Domestizierung und Verdrängung aufgrund der Medizinalisierung/Psychiatrisierung und Bürokratisierung der psychoanalytischen Gesellschaften sowie der Verschulung der Ausbildung. In Europa aber wurde sie von der 68er Kulturrevolution aufrechterhalten. In Zürich erfreut sich das unbotmäßige und nach wie vor selbstverwaltete Psychoanalytische Seminar (PSZ) mit etwa 600 Teilnehmern bester Gesundheit und ist mittlerweile auch als größte und fruchtbarste psychoanalytische Denkfabrik der Schweiz im In- und Ausland anerkannt. Ihm sitzt wie eine Laus im Pelz die kleine »Stiftung für Psychotherapie und Psychoanalyse«, die sich vor 22 Jahren kurz und bündig das Ziel setzte, »das Bewusstsein der Arbeiterklasse mit den Mitteln der Psychoanalyse« zu erforschen. Was aus dieser plakativen Herausforderung von dogmatischem Marxismus und verkalkter Psychoanalyse im Laufe der Jahre praktisch umgesetzt werden konnte, wird in diesem Sammelband dokumentiert, so wie das intellektuelle Umfeld zwischen Ethnopsychoanalyse und politischer Psychologie, aus welchem diese Praxis erst hervorgehen konnte. Die Spannbreite der hier versammelten und meist nicht mehr erhältlichen Aufsätze reicht vom »Projekt Arbeiterbewusstsein« bis zum »Projekt Kritische Psychoanalyse« und beinhaltet sowohl eine Kritik der marxistischen und Freud?schen Religionskritik, als auch eine eigenwillige Narzissmusrezeption und die Mühen einer pionierhaften Psychotherapie der Emigration und der Armut. Die Ökonomie der Psychoanalyse nicht Begüterter wird als Praxis der »delegierten Psychotherapie« in der Schweiz ebenso ernsthaft dargestellt wie die Selbstreflexion der als Teil der Psychoszene verstandenen eigenen Position lustvoll-ironisch nachgezeichnet. Diesem Band ist die CD von einer Aufführung der kollektiv verfassten Groteske »Viel Glück mit Freud«, Theater am Neumarkt, Zürich, beigelegt. (Verlagstext). ISBN 3898061442