Beschreibung:

XV; 368 Seiten; Illustr. (auch farbig) auf Tafelseiten; 23,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband mit (farb.) illustr. OUmschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der Umschlag stw. eingerissen. - Vorsatz mit Widmung von B(ernhard) Lepsius und SIGNIERT. - Mit Beilagen (Zeitungsausschnitte). - Bernhard Lepsius (* 3. Februar 1854 in Berlin; ? 7. Oktober 1934 ebenda) war ein deutscher Chemiker und Direktor der Chemischen Fabrik Griesheim. Bernhard Lepsius wurde 1854 als Sohn des Ägyptologen Karl Richard Lepsius und als Enkel von Lili Parthey in Berlin geboren. Nach dem Studium der Chemie in Straßburg und Promotion 1880 in Göttingen bei Hans Hübner war er Assistent bei August Wilhelm Hofmann in Berlin. Während seiner Zeit in Berlin wurde er 1877 Mitglied der Akademischen Liedertafel Berlin im Sondershäuser Verband. 1881 übernahm Lepsius die Dozentur am Physikalischen Verein in Frankfurt am Main[Von 1906 bis 1909 war Lepsius Vorsitzender des "Vereins zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie Deutschlands". Nach seinem Ausscheiden bei der CFGE 1910 wurde er Professor für technische Chemie an der Königlich Technischen Hochschule Charlottenburg. Von 1912 bis 1927 war Lepsius Generalsekretär der Deutschen Chemischen Gesellschaft. Von der Technischen Hochschule Dresden erhielt er den Ehrendoktortitel. ? (wiki) // Meine Mutter Elisabeth Lepsius, die Urenkelin des Berliner Buchhändlers Friedrich Nicolai, schrieb von Jugend auf ihre Erlebnisse in Tagebüchern nieder, die sie, einen unvergleichlichen Schatz, ihren Kindern in 3o eng geschriebenen Quartbänden hinterließ. Sie folgte darin dem Vorbilde ihrer Mutter Lili Parthey, der Gattin des Komponisten Bernhard Klein, deren Tagebücher ich vor einigen Jahren herausgegeben habe. Den folgenden Blättern liegen diejenigen Erlebnisse zugrunde, die die Zeit vom Jahre i846, wo sie den von der Preußischen Expedition nach dem Pharaonenlande zurückgekehrten Ägyptologen Richard Lepsius heiratete, bis zum Jahre 1874 umfassen: die Zeit der kulturellen Entwicklung Berlins zur Reichshauptstadt und des politischen Aufstiegs Preußens zum Träger des Deutschen Reiches. Die Briefe meines Vaters vervollständigen diese Aufzeichnungen aus der Feder meiner Mutter zu einem Zeitgemälde und zu einer Charakteristik nicht nur dieser beiden Persönlichkeiten, sondern auch der Freunde des gastfreien Hauses Lepsius. (Vorwort) // INHALT (Auswahl) : 1849. Sendung Bunsens zum Frankfurter Bundestag. Auerswald, Graf Dyhrn, Grabow, Vincke. Kaiserwahl in Frankfurt. Ablehnung des Königs. Sommer in Moabit. Nubisches Wörterbuch. Goethefeier. Vcte. de Rougé. Kleist-Retzow, Max Müller. 1850. Lillis Taufe. Nubar Pascha. Aug. Kestner. "Goethe und Charlotte Kestner". Reise nach der Schweiz und Italien. Straßburg, Napoleon. Bern, Wengern Alp, Luzern, Via mala. Splügen, Chiavenna, Mailand, Venedig, Triest, Wien, Dresden. Berlin. Neues Museum, Kaulbach. Olmütz. Radowitz gegen Manteuffel. Tod Graf Brandenburgs. Bismarck, Kleist-Retzow. Transparente. 1851. Brand bei Kroll. Arnim gegen Manteuffel. Im Birkenwäldchen. Enthüllung des Friedrich-Denkmals. Taufe des Stammhalters Richard Georg. 1852. Curtius über Olympia. Lepsius' Reise über Hannover, Kestners, und Holland, Arnims und Leemans', nach England. Beim Herzog v. Northumberland. Palestina-Meeting. Paris. Mit Elisabeth in Straßburg. München, L. v. Klenze. Beim König Max. Nürnberg bei Merkels. Radowitz, Graf Raczinski. Carl Begas. 1853. Aldridge als Othello. Singverein. Bei Olfers': Dramatisches Märchen. Abeken, Putlitz, Grimm. "Tischrücken". Kleins Oratorium Jephta. Lübeck: die Familien Schlözer und Curtius. Bei Graf Schlieffen, der Nubier Ali. Neukomm. Standard-Alphabet. Weihnachts-Aufführung. 1854. Arakel Bey. Gebr. Schlagintweit. London: Bunsen, Max Müller. Bernhards Taufe. Pathen: A. v. Humboldt, Peters, v. Usedom. Rede Jacob Grimms. Dora Curtius. Der Krimkrieg. Bunsens Demission. Hausbau in der Bendlerstraße. Goethes Geburtstag. ... (u.v.a.m.)