Beschreibung:

Faksimile der 1942 in Erlenbach-Zürich erschienenen Erstausgabe. Eines von 300 nummerierten Exemplaren. 410 S. 23 x 15 cm, Leder

Bemerkung:

Verlagsfrisch. Wilhelm Röpke hat in mehr als vier Jahrzehnten aktiven Schaffens über 800 Aufsätze und Bücher veröffentlicht, die auch in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Insbesondere das 1942 im Schweizer Exil erschienene Buch "Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart" machte ihn über den Kreis der Ökonomen hinaus international bekannt und festigte seinen Ruf als einflussreicher Denker. In einer alle Bereiche des Gesellschaftslebens umfassenden Analyse untersucht Röpke die geistes-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Ursprünge der Gesellschaftskrise, wägt Rationalismus und Liberalismus gegeneinander ab, und kommt zu einer scharfen Ablehnung allen Kollektivismus. Aus dem soziologischen Status Quo entwickelt er die Grundlagen einer Gesellschafts- und Wirtschaftsreform, die er mit zahlreichen Ansatzpunkten und Beispielen konturiert: Bauerntum und bäuerliche Landwirtschaft, Handwerk und Kleinhandel, Entproletarisierung und Dezentralisierung der Industrie, Konkurrenzregulierung und Monopolbekämpfung, neues Denken in der Sozialpolitik, internationale Neuordnung u.v.a.m. Röpke gelingt es in diesem Werk, reiche ökonomische, historische und geistesgeschichtliche Argumente zu einer umfassenden ethischen Perspektive zu vereinigen. "Sicherlich eines der bedeutendsten Bücher, die über die politischen und ökonomischen Probleme der Gegenwart erschienen sind" (Benedetto Croce).