Beschreibung:

VIII; 100 Seiten; Noten; 23,5 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband mit Läsuren; unaufgeschnitten; Seiten leicht nachgedunkelt. - Mit mehrzeiliger Widmung und SIGNIERT von Olga Blumberg. - Vorwort (von Olga Blumberg). ------ Schicksalsmotive. ------ Inspiration. ------ Lass' den Gnadenstrahl der Liebe. ------ An die Flüchtigen. ------ Die Enttäuschten. ------ Widmung. ------ Becherklang. ------ Vision. ------ Tote Blätter: ------ I. In Deinen Augen. ------ II. Auf farbigem Blumenpfad. ------ III. Herbstesahnung. ------ Zurück. ------ So überreich war meine junge Seele. ------ Zu sieben Praeludien von Chopin: Aus der Erde Seufzer steigen. ------ Rudergeplätscher. ------ Ganz allein. ------ Unabwendbar und hart. ------ Manch' tiefes Lebenswort. ------ Pack' Dein Schicksal an. ------ Sag', was willst Du noch weinen ------ Armes Kind, von der Strasse gepflückt. ------ Sie haben drei kleine Mädchen erwürgt ------ An eine Fessel bin ich stets gebunden. ------ Das tote Kind. ------ Dunkel. ------ Ballade. ------ Geisterstunde. ------ Habet Erbarmen. ------ Metamorphosen. ------ Aus jedem begrab'nen Gefühle. ------ Ueberwindung. ------ Apotheose. ------ Mondscheinzauber. ------ Nachtstück. ------ Des Abendwindes leichter Hauch ------ Die heilige Elisabeth. ------ Stimmen der Nacht. ------ Brausende, eilende Wellen. ------ Kosmische Klänge ------ Gnadenstunde! Götterstunde! ------ Letzter Ritt. ------ Die Zeit. ------ Seelendämmerung. ------ Die alte Säule. ------ Kleine Faune im Gras. ------ Ich lechz' nach Leben. ------ Es rufet Pan!. ------ Lied ohne Worte. ------ Warum. ------ Nachtgebet. ------ Sinfonie. // " In früheren Zeiten gehörten Poesie und Musik eng zu einander: der Barde, der Minnesänger, der Troubadour- sie trugen ihre Dichtungen gesungen vor und Beides - Wort und Melodie - bildete für sie ein einheitliches Ganzes. Erst später, ungefähr im 16-ten Jahrhundert, trennten sich diese Künste und entfalteten sich nun zu selbstständiger Grösse - eine jede nach ihrer Art. Im Liede, in der Romanze, im Choral klingen sie jedoch noch bis heute innig verschlungen zusammen, und sie werden sich auch fernerhin immer wieder dort finden, wo es sich um den vollen Ausdruck elementarer seelischer Empfindungen handelt;-das echt lyrische Gedicht hat eben seine eigene, innere Melodie, die nur ihrer Tonwerdung harrt und umgekehrt - schlummern in einer jeden schlichten Weise Gefühle und Gedanken, die nach Worten und Bildern ringen. Diesem geheimen Einflüsse, den beide Künste aufeinander ausüben, verdanken auch nachfolgende Gedichte ihre Entstehung: sie sind nämlich (abgesehen von einigen Versen, die in directem Zusammenhange mit geschauten Kunstwerken stehen, und anderen, die zur sogenannten Gedankenlyrik gehören) unmittelbar durch irgend welche stark einwirkende musikalische Rhythmen ausgelöst worden, die immer wieder auftauchten, bis sie sich in Worte fassen Hessen. Solche Eindrücke wurden teilweise durch schon vorhandene Schöpfungen hervorgerufen, teilweise durch selbsterfundene Melodien. Von letzteren sind nur die mehr characteristischen Motive angeführt und gleichsam als Motto den Gedichten beigegeben worden. Sie prätendieren keineswegs auf Originalität und Tiefe und sollen bloss eine gewisse Stimmungsrichtung, die für Form und Inhalt bezeichnend gewesen war, andeuten. Die Verf. " (Vorwort)