Beschreibung:

) getrewe Anleytung, sondern auch der Warhafftige Schlüssel zu solcher Schatzkammer zu finden / unnd ohne alle Hinderung und Dunckelheit männiglichen eröffnet wirdt. (...) auß dem Latein mit höchstem Fleiß / in unsere teutsche Sprach ubersetzet / und an Tag geben: durch Iohannem Hippodamum [d.i. Johann Lange]. Dtsch. Erstausgabe;. 8 Bll., 223 S. u. 7 Bll., 8°, älterer Pappband

Bemerkung:

VD17 12:133082Z; Thorndike II, 850; Kopp II, 335; Ferchl 13; Jöcher I,559; Tenner 56, 211; Durling 1105; Brüning 823 - nicht bei Ferguson u. Duveen. - Enthält insgesamt 8 Werke: 1.) Rosarius philosophorum. 2.) Flos florum. 3.) Novum lumen. 4.) Die edle Pratica der Prophetin Mariae, Moysis Schwester. 5.) Das Buch Calidis, deß Sohns Iazichii, Von den Geheimnussen der Alchimey. 6.) Das Wercklein Kallid Rachaidibi, Von den dreyen Worten. 7.) Das Tractätlein Aristotelis, von der Practicken deß philosophischen Steins. 8.) Der Ludus puerorum, oder das Kinderspiel und der Weiber Arbeit". - Arnaldus Villanovus (auch Arnold von Villa Nova, Villanova, eig. Arnoldo Bachuone; 1235/1240-1313) gilt als der bedeutendste Alchemist seiner Zeit. Er soll u.a. am päpstlichen Hof vor Bonifatius VII. alchemistische Experimente durchgeführt u. dabei goldene Stäbe hervorgebracht haben. Er bildete u.a. die Theorien Gebers weiter, gelangte aber wegen seiner Schriften wiederholt in Schwierigkeiten mit der Inquisition, so dass er sich später auf Raten des Papstes mehr der Medizin zuwandte u. Bonifatuis VII. mit Erfolg behandelte. Zum Autor: Schmieder S.150; Kopp I,19ff. - Einband leicht fleckig; Innendeckel mit Aufklebern (einmal fragmentarisch); Seiten tlw. gebräunt; zwischengebunden 7 Bll. mit handschr. Inhaltsverz.; durchgehend mit intensiven Unterstreichungen (meist in roter Tinte) u. zeitgenöss. Anmerkungen, sonst ein gutes Expl. In dieser Ausgabe sehr selten.