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S. (645) - 760; 23 cm; fadengeh. Broschur.
Bemerkung:
Gutes Ex.; geringe Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband etwas nachgedunkelt. - In Frakturschrift. - Die Tat war eine deutsche Monatszeitschrift für Politik und Kultur. Sie wurde im April 1909 gegründet und erschien bis 1938 im Diederichs Verlag in Jena. 1939 bis 1944 wurde sie unter dem Titel Das XX. Jahrhundert fortgesetzt. Die Zeitschrift war in den einzelnen Phasen ihres Bestehens verschiedenen weltanschaulichen Strömungen unterworfen. Die Zeitschrift wurde im April 1909 von dem Schriftsteller Ernst Horneffer und seinem Bruder August gegründet. Horneffer war zu dieser Zeit Vorsitzender des freireligiösen Monistenbundes in Leipzig und stellte die Zeitschrift bereits in ihrem Untertitel - Wege zu freiem Menschentum - in den Dienst seiner philosophischen Weltanschauung. Inhaltlich widmete sich die Tat in dieser ersten Phase schwerpunktmäßig vor allem kulturellen und geisteswissenschaftlichen Themen. Eine Intention der frühen Tat war es, den "unheilvollen Zwiespalt" zu überbrücken, den Horneffer zwischen dem inneren und äußeren Menschen sah. Als programmatisches Ziel der Zeitschrift formulierte Horneffer: "die Einheit von Inhalt und Form, von innerem Charakter und äußerer Erscheinung in unserer Kultur wieder herzustellen." ? (wiki) / INHALT : Leon Bazalgette, Europa ----- Otto Grautoff, Das junge Frankreich ----- Karl Korsch, Die Freiheit in England ----- Giuseppe Prezzolini, Das heutige Italien ----- Ellen Rey, Romain Rolland ----- Axel Schmidt, Der sterbende Panslavismus ----- Norman Bentwich, Der Zionismus als Kulturbewegung ----- Umschau: Werke, Ereignisse, Menschen.