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42 Seiten; Illustr.; graph. Darst.; 30 cm; geheftet.
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Gutes Exemplar; der illustr. Einband leicht berieben; innen minimalste Bleistift-Anstreichungen. - Mit Text-Beilage (Zeitungsausschnitt über Artikel zur feministischen Zeitschrift "Die Schwarze Botin"; FAZ, 13.1.2020) // INHALT : süße Fülle (Heide Pataki) ------- Krankheit oder moderne Frauen. Wie ein Stück. (Elfriede Jelinek) ------- Wie finde ich wieder Stand und leiste so Widerstand (Ginka Steinwachs) ------- Stimmübung für eine Eselin (Marie-Simone Rollin) ------- Das weibliche Alibi (Christa Reinig) ------- ,, Wiederkehr aus dem Schweigen". Zum Fall, ,Franza'' von Ingeborg Bachmann (Marianne Schuller) ------- Mit dem Radaugott um die Welt (Meret Oppenheim) ------- Dort oben in jenem Garten (Meret Oppenheim) ------- ,,Sehen und gesehen werden/Mythem Frauenakt'' (Neda Bei, Liesl Ujavary) ------- Automatische Schwertlilienfelder (Mona Winter) ------- Paso doble (Nicole Gabriel) ------- Im Staub dieses Lebens (Franchise Buisson) ------- Julia Kristeva, ..Histoires d'amour" (Annette Runte) ------- I was to be I am (Futur links, 2. Station geradeaus) (Annette Runte) ------- Trister Rosenquist (Melanie Heinz) ------- Mein Tod (Kathy Acker, übers, v. Martina Siebert) ------- HOMINI. Versand schöner Männer zu nützlichen Zwecken ------- Totgesagte Erotik oder ein Buch ohne Melodie (Heidemarie Stegmann-Meißner) ------- Institut MUTTER ERDE - Frauen begraben Frauen ------- Literatur, die uns aufgefallen ist ------- Ausweisung (Katharina de Fries). // Die Schwarze Botin war eine feministische Zeitschrift. Mit ihrem Ansatz radikaler Gesellschaftsanalyse wird sie häufig anarchistischen bzw. anarcha-feministischen Strömungen im deutschsprachigen Bereich zugerechnet, außerdem auch der autonomen Frauenbewegung. Sie erschien von 1976 bis 1987 unregelmäßig in West-Berlin in insgesamt 33 Nummern. Die Auflage erreichte 1976 eine Zahl von 3000 Exemplaren. Die Herausgeberin war Brigitte Classen, die Redaktion lag in den Händen von Brigitte Classen und Gabriele Goettle sowie von 1983 bis 1987 in den Händen von Brigitte Classen und Branka Wehowski. In dieser zweiten Phase zeichnete darüber hinaus Marina Auder als Verlegerin und es wurden weitere Redaktionen in Wien (Elfriede Jelinek) und Paris (Marie-Simone Rollin) eingerichtet. Inhaltlich beschäftigte sich die Zeitschrift mit radikaler Herrschaftskritik und dissidenter Literatur. In ihr erschienen unter anderem Arbeiten von Elfriede Jelinek, Christa Reinig, Gerburg Treusch-Dieter und Gisela von Wysocki. Die Schwarze Botin löste mit ihren Veröffentlichungen grundlegende Kontroversen in der sich formierenden neuen Frauenbewegung Westdeutschlands aus. Diese führten im Jahr 1977 zu unüberbrückbaren Gräben zwischen ihren verschiedenen Strömungen und zu Boykottaufrufen zunächst gegen die Zeitschrift Emma, später gegen Die Schwarze Botin selbst. Nach Veröffentlichung der Gründungspläne für die Emma durch Alice Schwarzer 1976 hatte Die Schwarze Botin den universalen Vertretungsanspruch (der Gruppe der Frauen) kritisiert, den Schwarzer für sich und ihre Zeitschrift erhob. Der Spiegel zitierte zudem Classen und Goettle mit dem Satz, zwar wolle man "Frau S." eine "gewisse journalistische Fertigkeit und das echte Anliegen" nicht absprechen, doch "marktfreundlicher Journalismus" und die Interessen der Frauenbewegung seien letztlich unvereinbar. ? (wiki)