Beschreibung:

315 Seiten; 19 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit farb. illustr. OUmschl.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der illustr. Umschlag berieben u. m. kl. Läsuren; innen Beseitzerstempel auf Titelblatt und einige Bleistift-Anstreichungen im Text. - Michael Graf Soltikow (* als Walter Richard Max Bennecke am 17. November 1902 in Potsdam; ? 13. Februar 1984 in Villefranche-sur-Mer) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. ? Im Zweiten Weltkrieg war er zeitweise Soldat beim Oberkommando der Wehrmacht, Abteilung Auslandsabwehr, und schied bei Kriegsende als Unteroffizier aus. Später behauptete er, einen persönlichen Kontakt zu Admiral Wilhelm Canaris und ab 1940 zu Hans Oster gehabt zu haben. Auch den Vornamen Michael Alexander erhielt er angeblich auf Veranlassung der Abwehr, als diese ihn zu Kriegsbeginn als wohlhabenden kosmopolitischen Junggesellen russischer Abstammung tarnen wollte, um ihn bei der Spionageüberwachung der Berliner Diplomatie einsetzen zu können. ? (wiki) // " ... Zeit: 1943/44. Die Schlacht von Stalingrad liegt bereits Monate zurück, die Invasion der Westalliierten steht unmittelbar bevor: der zweite Weltkrieg, eben noch zum "totalen" verschärft, ist - kein Eingeweihter zweifelt daran - entschieden. Die "Lufthoheit" über dem Reichsgebiet ging verloren, Tag und Nacht heulen die Sirenen; die Städte Deutschlands sinken in Schutt und Asche. Unermeßlich ist die Zahl der Menschenopfer. Was besagt angesichts so tausendfachen Grauens alles Einzelgeschick? Und doch, hat nicht jeder nur ein: sein Leben zu leben? Wer sehnt sich nicht, eben jetzt, bedrängt von äußerster kollektiver Not, einen letzten kargen Rest ganz persönlichen Glücks zu bewahren? Klaus Engelhardt, Konzertgeiger, wegen eines schweren Gallenleidens "wehrdienstuntauglich", ist beim Berliner Rundfunk, u. a. zur Truppenbetreuung, angestellt. Eine reine und echt empfundene Liebe verbindet ihn mit der jungen Marie Luise Crusius, Frau eines Luftwaffenoffiziers, der an der Front steht: die beiden sind sich der moralischen Konsequenz dieser Tatsache sehr wohl bewußt. Marie Luise bleibt ihrem Manne treu, obwohl sie - allzu eilig kriegsgetraut - ihn im Grunde gar nicht liebt. ? " (Verlagstext)