Beschreibung:

31 Seiten19 cm; klammergeheftet.

Bemerkung:

Sehr gut erhalten; Einband leicht berieben. - INHALT : Die Bedeutung unseres Sieges ------ Der Wettstreit mit dem Kapitalismus ------ Ueber die Perspektiven. - Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow (* 25. Februar jul. / 9. März 1890 greg. in Kukarka; ? 8. November 1986 in Moskau) war ein führender Politiker der Sowjetunion und einer der engsten Vertrauten Josef Stalins. Von 1930 bis 1941 war Molotow als Vorsitzender des Rates der Volkskommissare Regierungschef der Sowjetunion und von 1939 bis 1949 sowie von 1953 bis 1956 deren Außenminister, bis 1946 unter der Bezeichnung Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten. Als solcher war er im August 1939 maßgeblich am Zustandekommen des Hitler-Stalin-Pakts beteiligt. Gegen Ende der Herrschaft Stalins und erneut 1957 unter dessen Nachfolger Chruschtschow wurde Molotow entmachtet. Die Kommunistische Partei schloss ihn 1962 aus, rehabilitierte ihn jedoch 1984 und nahm ihn wieder auf. Bis zu seinem Lebensende verteidigte Molotow die Regierungspraktiken und Verbrechen des Stalinismus. ... (wiki) // " ... Einen allgemeinen Ausdruck des wirtschaftlichen Wachstums der Sowjetunion sehen wir im Wachstum des Volkseinkommens des Landes. Es ist bekannt, daß im zaristischen Rußland neun Zehntel der Bevölkerung aus wenig bemittelten und besitzlosen Massen bestanden, in deren Hände ungefähr ein Viertel des Volkseinkommens gelangte. Mit anderen Worten, der zehnte Teil der Bevölkerung, der aus reichen Leuten bestand, steckte die übrigen drei Viertel des Volkseinkommens in die Tasche. Seither hat sich die Lage gründlich geändert. Jetzt gelangt das gesamte Volkseinkommen in die Hände der Werktätigen, wobei 99 Prozent des Volkseinkommens in die Hände der Arbeiter, Angestellten und Bauern gelangen, die in der so-zialistischen Wirtschaft beschäftigt sind, und nur ein Hundertstel der Einnahmen entfällt auf die werktätigen Einzelbauern und die nicht kooperierten Handwerker. Im Vergleich mit der Vorkriegszeit hat sich die Gesamthöhe des Volkseinkommens in diesem Jahre auf das Fünffache erhöht. Das sind Tatsachen, die man kennen muß. Einige Worte über das kulturelle Wachstum unseres Landes. Hier die wichtigsten Ziffern. Die Gesamtzahl der in allen Lehranstalten Lernenden ist von 8 Millionen im Jahre 1914 auf 38 Millionen im vorigen Jahre gestiegen. Die Vergrößerung macht somit das 4,7fache aus. In solchen Republiken wie Usbekistan, Tadshikistan, Turkmenistan, Kirgisien beträgt die Zahl der Lernenden dutzendmal mehr. Alle Kinder besuchen jetzt die Elementarschule. Die Zahl der in den Mittelschulen Lernenden ist im Vergleich mit der vorrevolutionären Zeit auf das Achtzehnfache gestiegen. Die Zahl der in den höheren Lehranstalten Studierenden ist fast auf das Fünffache gestiegen. Jetzt studieren an unseren Hochschulen 540 000 Studenten. Dabei erhalten - neben dem unentgeltlichen Unterricht in allen Schulen, darunter auch in den Hochschulen - über 440 000 Studenten der höheren Lehranstalten und gegen 600000 Studierende der Fachmittelschulen (technischen Schulen, Arbeiterfakultäten usw.), das heißt über eine Million Studierende der Hoch- und Mittelschulen staatliche Stipendien. Gewaltig entwickelt haben sich die Schulen für Erwachsene, die Allgemeinbildung vermitteln und in denen rund 9 Millionen Personen lernen. Außer den oben angegebenen 38 Millionen Lernenden haben 6.3 Millionen Personen ver-schiedene Spezialkurse für Arbeiter und Kollektivbauern besucht, während in den Vorschulinstitutionen 4,3 Millionen Kinder unterrichtet wurden. Die Zahl der Zeitungen, die Herausgabe von Büchern und ihre Auflagen sind um ein Vielfaches gestiegen. Besonders rasch steigen die Auflagen der Zeitungen und die Herausgabe von Büchern in den nationalen Sprachen. Unter der Sowjetmacht begann ein wahres Aufblühen der nationalen Kulturen, die sich früher in einer schweren zurückgesetzten Lage befanden. Vom gewaltigen Aufschwung des kulturellen Aufbaus spricht die Zunahme unserer Ausgaben für das Bildungswesen. Während der letzten zehn Jahre stiegen die Gesamtausgaben für das Bildungswesen auf das 33fache. (Beifall.) Sie erreichen im laufenden Jahre, im Jahre 1937, über 18 Milliarden Rubel. Mögen es die bürgerlichen Länder mit diesen Tatsachen aufnehmen. (Beifall.) Kein einziges dieser Länder kann diesen Ziffern eine einigermaßen merkliche Verbesserung auf dem Gebiete der Kultur gegenüberstellen; dafür wird man nicht wenig Länder finden, die in ihrem kulturellen Aufbau während der letzten zehn bis zwanzig Jahre nicht vorwärtsgekommen, sondern zurückgegangen sind. ? " (Seiten 19/20)