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164 S. : Ill. ; 22 cm OLeinen, mit goldgeprägten Deckelwappen, SU
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Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Buchblock fest, Schutzumschlag gut, Die Grafschaft Hoya war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis vorwiegend westlich der Mittelweser. Nach ihr wurden der frühere gleichnamige Landkreis und die heutige Samtgemeinde benannt. Die Herkunft der Grafen von Hoya ist nur sagenhaft überliefert. Kern der Sagen ist, dass ein Edelmann unbekannten Namens aus Friesland ? vielleicht auch selbst friesischer Herkunft ? aus dem Raum zwischen Oldenburg und dem heutigen Wilhelmshaven vertrieben wurde und weiter südlich mit reicher Beute einen neuen Stammsitz ? die Motte Radesbroke ? zu errichten suchte, wobei er in Konflikt mit dem Bischof von Verden und dem Grafen von Wunstorf geriet. Letztlich konnte er sich auf einer Weserinsel in der Nähe eines schon existierenden Ortes Hoya mit seiner neu errichteten Burg Hoya festsetzen. Urkundlich ist als erster Graf von Hoya 1202 Heinrich, Sohn des Friesen, im Gefolge des Erzbischofs Hartwig II. von Bremen nachweisbar. Er führte 1215, 1219 und 1220 in seinen Siegeln die beiden Bärentatzen der Herren und seit 1181 Grafen von Stumpenhausen mit der Inschrift SIGILLVM HENRICI DE STVMPENHVS. Sein Vater stammte aber nicht von den ab 1091 bezeugten Edelherren und Grafen von Stumpenhusen ab, die ihren Stammsitz bei Wietzen besaßen. Vielmehr hatten die Brüder Grafen Stumpenhausen ? Heinrich (? 1205) und der Ultimus des ersten Hauses Stumpenhusen, Burchard (? 1231) ? im Jahr 1202 Güter, Siegel und Wappen, wohl auch den Namen und Grafentitel des Hauses, an Heinrich verkauft, der sich so zu einem Stumpenhausen und Grafen machte, den er dann auch für Hoya nutzte.