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Beschreibung:
Faksimile der 1884 in Wien erschienenen Erstausgabe. Eines von 500 nummerierten Exemplaren. XIV, 214 S. 23 x 15 cm, Halbleinen
Bemerkung:
Verlagsfrisch. Friedrich Freiherr von Wieser (geboren 1851 in Wien, gestorben 1926 in Brunnwinkel/Salzkammergut) arbeitete, nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, in der niederösterreichischen Finanzverwaltung. Gemeinsam mit seinem späteren Schwager Eugen von Böhm-Bawerk vertiefte er von 1875 bis 1877 seine ökonomischen Kenntnisse bei Carl Knies in Heidelberg, Bruno Hildebrand in Jena und Wilhelm Roscher in Leipzig. Nach seiner Habilitation (1884) lehrte Wieser bis 1903 an der Karls-Universität in Prag. 1903 folgte er seinem ehemaligen Lehrer Carl Menger auf dessen Lehrstuhl für Politische Ökonomie an der Universität Wien, den er bis 1922 innehatte. In den Jahren 1917 bis 1918 war er Handelsminister der österreichischen Regierung; nach seiner Emeritierung (1922) war Wieser bis 1925 als Honorarprofessor tätig. In seinem 1884 veröffentlichten Werk »Über den Ursprung und die Hauptgesetze des wirthschaftlichen Werthes« - wie auch später in »Der natürliche Werth« (1889) - entwickelte Friedrich von Wieser die von Carl Menger begründete Methodologie sowie die subjektive Werttheorie der Österreichischen Schule weiter. »Seine Untersuchung über das Verhältnis der Kosten zum Wert unter dem Gesichtspunkt der subjektiven Werttheorie gipfelt in einer Erklärung der Kosten als indirekter Nutzen, die sich auf eine ausführliche Darstellung des Vorganges des Nutzenausgleichs in der Produktion gründet. Die von Wieser in dem Buch zum ersten Mal vorgetragenen Begriffe des Grenznutzens, der Produktionsverwandtschaft, der Kosten als indirekter Nutzen und der Wertzurechnung, die heute zum eisernen Bestand der Wirtschaftstheorie gehören, haben den wichtigsten Gedankengängen der subjektiven Werttheorie erst jene Faßlichkeit gegeben, die Bedingung für ihre durchgreifende Wirkung war... Wieser selbst hat die ausgezeichnete und vollkommen in sich abgerundete Arbeit jedoch immer als eine vorläufige...betrachtet«, schreibt F. A. v. Hayek.