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29,5 : 20,5 cm. 16 Blatt mit vielen Abbildungen. Rot illustrierter Original Karton.
Bemerkung:
Aufwendig gestalteter Katalog mit einer Chronik der Galerie von Klaus Lingens und Robert Kettner und Biographien und Bilder der ausgestellten Künstler. - 2 Tafeln mit frühen Arbeiten von Martha Jungwirth - Die Galerie «Zum Roten Apfel» in Wien wurde 1959 von den beiden Künstlern Richard Pechoc und Walter Malli gegründet und bestand bis zum Jahr 1965. Das Motto lautete: «uns von vereinen, akademien, parteien, etc. distanzierend, werden wir, unabhängig von religiösen vorurteilen, geschäftlichen spekulationen und gesellschaftlichen sitten, eine ausstellungstätigkeit entfalten, die das werk ganz junger künstler zeigen soll.» (W. Malli). Gezeigt wurde ein breitgefächertes Spektrum diverser stilistischer Strömungen, die mitunter außerhalb der vorherrschenden Stilrichtungen des «Informel» und der «Wiener Schule des Phantastischen Realismus» lagen. Zudem diente die Galerie als Forum für Jazzmusik. Die von Graz aufgenommenen Impulse setzten sich in den «Sessions» der künstlerischen Kerngruppe der Galerie fort, aus denen 1966 die «Masters of Unorthodox Jazz» hervorgingen. Ein weiterer Ausblick auf die zweite Hälfte der 60er Jahre vervollständigt den Überblick auf ein Jahrzehnt Wiener Kunstgeschehens.