Beschreibung:

(4), 82, (2) Seiten. Mit zweifarbig geducktem u. illlustrierten Titelblatt. Breitrandiges, unaufgeschnittenes Exemplar. Zweifarbige Originalbroschur. (Einband etwas angestaubt u. fleckig). 19x12 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. First Edition. ---- Carl Friedrich Paul Ernst (* 7. März 1866 in Elbingerode (Harz); ? 13. Mai 1933 in Sankt Georgen an der Stiefing, Steiermark) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Carl Friedrich Paul Ernst war Sohn des Grubenaufsehers Johann Christian Friedrich Wilhelm Ernst und seiner Ehefrau Emma Auguste Henriette Dittmann. Er wurde am 18. März 1866 getauft. Ernst verbrachte Jugendjahre in Clausthal und besuchte ab 1876 das dortige Gymnasium in der Graupenstraße. Da er mit dem Gymnasium nicht zurechtkam, wechselte er 1884 auf das Gymnasium von Nordhausen, wo er ein Jahr später die Reifeprüfung ablegte. Anschließend studierte er Theologie und Philosophie an den Universitäten in Göttingen und Tübingen. Ein weiteres Studium der Literatur und Geschichte in Berlin schloss sich an. 1892 promovierte er in Bern. Er wurde Mitglied des progressiven Berliner Literatenvereins ?Durch?. Frühzeitig schloss er sich der Arbeiterbewegung an und wurde Mitglied der SPD, aus der er 1896 wieder austrat. Im Berliner Volksblattkennzeichnete ihn Friedrich Engels als einen oberflächlichen und wehleidigen Opportunisten. Im Ausbleiben des internationalen Klassenkampfes in der Zeit vor und während des Weltkriegs und im Reproduktionsprozess des Kapitals sah Ernst den Zusammenbruch des Marxismus. Anfang des 20. Jahrhunderts hielt sich Paul Ernst in Weimar auf. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Dramen und Erzählungen. 1905/1906 war er als Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Später widmete er sich freiberuflich ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit. 1916 heiratete er die Schriftstellerin Else von Schorn, geb. Apelt. Sein literarisches Schaffen ist umfangreich und vielfältig. Es umfasst sowohl Romane, Erzählungen und Novellen als auch Dramen, Essays und Epen. Sind seine frühen Werke noch dem Naturalismus zuzuordnen, sind seine späteren, vor allem in den 1920er-Jahren entstandenen Schriften Bestandteil der Neuklassik, zu deren Hauptvertretern Paul Ernst gezählt wird. 1933, noch bevor Adolf Hitler über die Vergabe entscheiden konnte, erhielt Paul Ernst die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft. Den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst hatte er bereits 1930 erhalten. Im Zuge der nationalsozialistischen ?Gleichschaltung? der Preußischen Akademie der Künste und der Entfernung von 40 jüdischen und aus anderen Gründen missliebigen Akademie-Mitgliedern wurde Ernst am 5. Mai 1933 auf einen der frei gewordenen Plätze berufen. Gemeinsam mit Wilhelm von Scholz veröffentlichte er ein Lustspiel unter dem Pseudonym P. W. Spassmöller. (Quelle Wikipedia)