Beschreibung:

251, (1) Seiten. Mit einer Porträtzeichnug auf einer Tafel von Max v. Esterle. Titelvergoldeter, schwarzer Original-Leinwand-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren). 21x15 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. First Edition. ----- Carl Dallago (* 13. Januar 1869 in Bozen, Österreich-Ungarn; ? 18. Januar 1949 in Innsbruck) war österreichischer Schriftsteller, Naturphilosoph und Verfasser von Rezensionen. Dallago stammte aus einer Bozner Kaufmannsfamilie. Nachdem er das väterliche Geschäft verkauft hatte, war er als freier Schriftsteller tätig und arbeitete bei verschiedenen nationalliberalen, antiklerikalen Zeitschriften, u. a. Der Scherer und Tiroler Wastl, sowie der bedeutendsten Tiroler Kulturzeitschrift Der Brenner, die von Ludwig von Ficker eigens für ihn gegründet wurde. Dallago war ein radikaler Kritiker des Bürgertums, deren Angehörige von ihm als ?Philister? bezeichnet wurden, sowie der Katholischen Kirche und galt als ?enfant terrible? in der Tiroler Literaturszene des beginnenden 20. Jahrhunderts. Von 1922 bis 1926 lebte er mit seiner Familie in Nago am Gardasee, wo er die Werke Die rote Fahne und Die Diktatur des Wahns verfasste, in denen er Kritik an Mussolinis faschistischem Regime übte. Ab 1932 in Arzl in Nordtirol beheimatet, war Dallago ein überzeugter Gegner des Nationalsozialismus und näherte sich ideologisch dem Sozialismus an, ohne jedoch jemals parteipolitisch tätig zu werden. Sein Betätigungsfeld blieb die Kunst; so arbeitete er 1932 neben Werner Kraft, Werner von Trott zu Solz, Friedrich Punt und Josef Leitgeb als Beiträger an der von Wilhelm Kütemeyer herausgegebenen Zeitschrift Der Sumpf mit und schrieb ab 1935 für die Zeitschrift Neue Wege. Dallago beschäftigte sich mit philosophischen Schriften von Pierre Ramus, Laotse und Søren Kierkegaard. 1949 starb er in Innsbruck an einem Schlaganfall. Er liegt auf dem Friedhof in Mühlau, unweit seines Förderers Ludwig von Ficker und seines Freundes Georg Trakl, begraben. (Quelle Wikipedia)