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(48) Seiten; Abb.; sowie 8 farbige Ansichten u. 1 Textblatt; in illustr. Orig.-Pp.-Umschlag.
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Gutes Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Mappe / Einband mit Läsuren am Rücken. - Mit Orig.-Karte "Den Freunden unseres Hauses ... " (1964) ---- IMPRESSUM : "Dr. Werner Storkebaum stellte die historischen Unterlagen zusammen und schrieb den Text dieser Festschrift Das Oldenburger Stadtmuseum "Theodor-Francksen-Stiftung" erteilte freundlicherweise die Erlaubnis, die Oldenburger Stadtansichten zu reproduzieren Den erläuternden Text zu diesen Bildern schrieb Museumsdirektor Dr. W. Gilly. Der Umschlag zeigt eine Urkunde mit dem Handzeichen Napoleons über die Gerhard Stalling zugesagte Entschädigung für die Aufhebung seines Papiermühlen-Privileg Als Manuskript gedruckt ? " // Die farbigen Ansichten (ca 21 x 32 cm) zeigen : Bürmann: Ansicht der Stadt Oldenburg um 1800 // J. H. David: Der Stau um 1815 // David: Marktplatz und Lambertikirche um 1815 // David: Das Heiligengeisttor um 1815 // Th. Presuhn: Das Schloß um 1845 // Presuhn: Der Casinoplatz um 1845 // Presuhn: Der Schloßgarten um 1845 // Presuhn: Der äußere Damm um 1845. --- " Die von Bürmann, David und Presuhn geschaffenen Blätter mit Stadtoldenburger Ansichten - von denen einige der vorliegenden Jubiläumspublikation beigegeben sind - dürfen als bedeutsames Zeugnis für die eigenständige Entwicklung des Oldenburger Klassizismus genommen werden, da sie vornehmlich - neben liebgewordenem Überkommenen - die malerischen Ansichten, Aus- und Einblicke festhalten, die als Ergebnisse früh- und spätklassizistischer Bautätigkeit in der damals noch ländlichen Residenzstadt der Herzöge und Großherzöge aus dem Hause Holstein-Gottorp-Oldenburg zu gelten haben. Das die Gesamtansicht der Stadt veranschaulichende Blatt von der Hand Bürmanns wurde zu einer Zeit geschaffen, als man noch keineswegs an den Rheinbund, an die Emigration des Herzogs Peter Friedrich Ludwig nach Rußland oder an die Einverleibung des Herzogtums Oldenburg in das französische Kaiserreich dachte; es läßt in seiner bildlichen Darstellung, über der noch der Abglanz einer Idylle ruht, die frühklassizistischen Veränderungen des letzten Jahrhunderts vor der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert ahnen. Dieses idyllische Bild einer frühklassizistisch anmutenden Stadtlandschaft bietet sich auch dem Auge des Malers David, als er nach Beendigung der sogenannten Befreiungskriege - der Wiener Kongreß tagt und tanzt noch - in Oldenburg anlangt, um an die Kunst Bürmanns anzuschließen. In den Jahren zwischen 1815 und 1820 entstehen zahlreiche mit Aquarellfarben übergangene druckgraphische David-Blätter, die von allen Oldenburgern lebhaft begrüßt und mit dankbarem Wohlwollen aufgenommen werden. Das Wohlwollen ist deshalb um so größer, als die Davidsche Folge die erste zusammenhängende Darstellungsreihe ist, die sich ausschließlich der eigentümlich-niederdeutschen Schönheit der Residenzstadt Oldenburg widmet. ? " (Aus dem Text von W. Gilly)