Beschreibung:

- weitere Mitwirkende: Stiftung Schloss Friedenstein, Gotha - Stiftung Schloss Friedenstein Gotha ; Einblattholzschnitt ; Geschichte 1400-1600 ; 760 Druckgrafik, Drucke ; 090 Handschriften, seltene Bücher ; 060 Organisationen, Museumswissenschaft - - mit Lesebändchen, - Die Publikationswelle des 16. Jahrhunderts machte die Reformation zu einem Medienereignis. Druckerzeugnisse aller Art überholten die bisherigen Kommunikationsprozesse. Neben gedruckten Büchern und Flugschriften erreichten illustrierte Flugblätter als leicht erschwingliche Informationsmedien besonders erfolgreich ihre Öffentlichkeit. Namhafte Künstler wie Hans Sebald Beham, Lucas Cranach d.Ä., Lucas Cranach d.J., Albrecht Dürer, Michael Ostendorfer, Georg Pencz und Niklas Stör fertigten die Holzschnitte für diese Einblattdrucke, die das politische, religiöse und gesellschaftliche Geschehen ihrer Zeit thematisieren. Porträts von Protagonisten wie Luther und Melanchthon, Karl V. und Johann Friedrich dem Großmütigen, aber auch Fabeln und Sprichwörter sowie Berichte über Wunder und Himmelserscheinungen, Missbildungen, Katastrophen und Verbrechen fanden ihre Plattform in den Blättern. Einen reichen Schatz reformationsgeprägter Druckgrafik bietet eine der größten deutschen Sammlungen von illustrierten Einblattdrucken im Schlossmuseum der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha, deren Anfänge in das 16. Jahrhundert zurückreichen. Einst als reine Gebrauchsgüter rezipiert, gilt der Gothaer Bestand von rund 700 aus den Jahren 1480 bis 1599 stammenden Flugblätter heute als einmalig. Er wird nun zum ersten Mal in seiner Gesamtheit publiziert. - Die Erschließung des Bestandes entstand im Rahmen der Arbeit der Projektgruppe Reformationsgeschichte unter Beteiligung der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. - - intern601+lp107-125 - 447 + 597 Seiten - - 32 x 25 x 10 cm - Quart

Erhaltungszustand:

Zustand: neuwertig - neuwertig, da Restexemplar des Verlages und nur zur Titelaufnahme aus der Folie entnommen