Beschreibung:

(10), 189, (1) Seiten. Breitrandiges, unbeschnittenes Exemplar. Farbig marmorierte Originalbroschur. (Einband an den Kanten gering berieben. Papier anfangs unten links mit Braunfleck). 24x16 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe ! ----- Alexander Freiherr von Bernus (* 6. Februar 1880 in Aeschach bei Lindau; ? 6. März 1965 auf Schloss Donaumünster in Donaumünster) war ein deutscher Schriftsteller und Alchemist bzw. Spagyriker.... Bernus entdeckte als Gymnasiast die Romantiker, die ihn stark inspirierten. Die wichtigsten ihrer Werke waren für ihn Brentanos Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter, Arnims Isabella von Ägypten, Arnims und Brentanos Des Knaben Wunderhorn und besonders Eichendorffs Dichter und ihre Gesellen. Wichtig wurden ihm seine Sommeraufenthalte bei der Großmutter, während derer sich seine besondere Liebe zur Natur entwickelte. Bedeutend war für ihn als Sechzehnjähriger zu erfahren, dass sein ?Onkel? August Grashey und seine ?Tante? Johanna seine leiblichen Eltern sind. Hierdurch erfuhr er, dass er mit Goethe verwandt war. Dass er schon früh in einen erlauchten literarischen Zirkel aufgenommen wurde, förderte seine Entwicklung als Dichter ebenso wie Freundschaften u. a. mit Karl Wolfskehl, Stefan Zweig, Frank Wedekind, Rainer Maria Rilke, Thomas Mann, Hermann Hesse, Joachim Lutz, dem Verleger Erich Lichtenstein und Stefan George, der mehrfach auf Stift Neuburg zu Gast weilte, wo er auch an spiritistischen Sitzungen teilnahm. Der Grundstein für die meisten dieser Kontakte wurde während Bernus? Studium in München gelegt. Von 1908 bis 1926 besuchte ihn sein Freundeskreis regelmäßig im Sommer im Stift Neuburg. Er beschreibt diese Zeit als das Geschenk einer wunderbaren geistigen Geselligkeit. Nach dem Tod seines Sohnes im Jahre 1912 widmete er sich okkulten und alchemistischen Studien. Bernus war um 1911 der Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft, einem Ableger der Adyar-TG beigetreten und folgte, ohne Mitglied zu sein, nach 1913 der Anthroposophischen Gesellschaft, d. h., er wollte die übersinnliche Welt erforschen. In seiner Zeitschrift Das Reich schrieben u. a. Alfred Kubin, Rudolf Steiner und Else Lasker-Schüler. Steiner war im Hause Bernus gern zu Gast. Der Kulturwissenschaftler Günther Däss war ein Schüler von Bernus, der von diesem unter anderem zur Auseinandersetzung mit Rilke angeregt wurde. Bernus hat 450 Werke verfasst, unter ihnen Dramen, Novellen, Schattenspiele, Mysterienspiele, 20 Gedichtbände, weitere Prosatexte sowie das alchemistische Werk Alchymie und Heilkunst. In seinem Laboratorium entwickelte er 30 spagyrische Heilmittel aus Pflanzen, Metallen und Mineralien. Mit ihnen und seinen Forschungsergebnissen versuchte er, im 20. Jahrhundert zu beweisen, dass Alchemie mehr ist als mittelalterlicher Aberglaube. (Quelle Wikipedia)