Beschreibung:

151 S. : zahlr. Illustrationen ; 30 cm OPappband, SU

Bemerkung:

Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Buchblock fest und kompakt, Schutzumschlag sehr gut, Innerhalb der griechischen Kunst und hier speziell der Vasenmalerei hat ein Themenkreis bislang kaum die ihm gebührende Beachtung durch die Fachwissenschaft gefunden, nämlich die in zahlreichen motivlichen Varianten überlieferten Szenen erotisch-sexuellen Inhalts. Die Autorin hat diese Herausforderung angenommen: Der Begriff Erotik steht hier gemeinhin für alle Erscheinungsformen der Liebe, für die geistig-seelische Entfaltung der Geschlechtlichkeit, also auch der Sexualität, die als Bestandteil der menschlichen Persönlichkeit eben nicht ausschließlich körperorientiert, sondern ein Teil des Geistig-Seelischen ist. Von daher ist ein voyeuristischer Bilderbogen erst gar nicht zu gegenwärtigen, vielmehr werden - jenseits von andächtiger Antikenverehrung und gehobenem Feuilleton - in souveräner Manier Erotik und Sexualität aus dem Selbstverständnis des antiken Menschen analysiert und ihre freizügige Darstellung eingebunden in den Kontext von Mythos und Kult, Religion und Alltagsleben.